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Vor der Vereidigung Barack Obamas zum US-Präsidenten steigen die Sympathiewerte für die Homo-Ehe

Signale der Toleranz und Akzeptanz

Bevor Barack Obama heute um 17 Uhr unserer Zeit zum zweiten Mal seinen Amtseid als Präsident der Vereinigten Staaten ablegt, hat er zahlreiche Signale der Toleranz und Akzeptanz Homosexueller ausgesendet.

So ist es ein fester Brauch, dass dem Präsidenten feierlich ein Gedicht vorgetragen und geschenkt wird. Der Poet in diesem Jahr ist Richard Blanco, ein bekennender schwuler Latino aus Kuba. Und während es der US-Gay-Community 2009 noch äußerst sauer aufstieß, dass sich Obama den kirchlichen Segen von einem erzkonservativen Prediger hat geben lassen – Rick Warren galt und gilt als absoluter Gegner der Homo-Ehe – wird der Segen in diesem Jahr von Luis Leon gesprochen.

Barack Obama – Einsatz für die Homo-Ehe

Leon übernimmt diese Rolle, nachdem Obama von einer Anti-Gay-Predigt des ursprünglich vorgesehenen Louie Giglio erfuhr, die dieser vor fünfzehn Jahren hielt. Damit war Giglio zum Wohlwollen der Lesben und Schwulen in Amerika draußen. Zu alledem passen neuste Zahlen: Vor dem Amtsantritt Obamas 2009 akzeptierten 36 Prozent die Homo-Ehe. Aktuell sind es 53 Prozent.

Autor: doe, Bild: flickr.com CC AlexJohnson

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