Schwule Ehen halten gesund
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Weiterer US-Bundesstaat führt „Homo-Ehe“ ein

Der US-Bundesstaat Rhode Island öffnet die Ehe für Lesben und Schwule. Der Senat hat am Mittwoch ein entsprechendes Gesetz mit 26 zu 16 Stimmen beschlossen. Auch die fünf republikanischen Senatoren haben für das Gesetz gestimmt.
Nun muss diese Version des Gesetzes noch Anfang Mai im Repräsentantenhaus des Bundesstaates bestätigt werden. Das dürfte aber nur eine Formalität sein. Dort wurde bereits zu Beginn des Jahres eine etwas andere Version mit 51 zu 19 Stimmen beschlossen.
Stimmt auch das Repräsentantenhaus zu, kann es der demokratische Gouverneur Lincoln Chaffee das Gesetz unterschreiben. Er ist schon in der Vergangenheit für die Ehe-Öffnung eingetreten. Erste schwule und lesbische Paare könnten dann ab 1. August heiraten.

„New England“-Bundesstaaten jetzt komplett

Rhode Island war der letzte der „New England“-Bundesstaaten – Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts, Rhode Island und Vermont haben die Ehe für Lesben und Schwule bereits geöffnet.
„Neu England ist komplett“, sagte Marc Solomon von „Freedom to Marry“ gegenüber der Online-Ausgabe des Gaymagazins „Advocate“: „Durch Gerichtsentscheide, Gesetze und Erfolge bei Wahlen, können sich liebende Paare von Bangor bis Burlington, Providence bis Portland und Cambridge bis Concord bald die Freiheit zu heiraten erleben.“

Damit können Schwule und Lesben nun in zehn amerikanischen Bundesstaaten sowie in der Hauptstadt Washington DC heiraten. Auch drei rechtlich autonome Indianer-Stämme erlauben gleichgeschlechtlichen Paaren die Ehe. In etlichen anderen Bundesstaaten stehen in den nächsten Monaten entsprechende Entscheidungen an.

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