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Obama setzt sich für Lesben und Schwule in seiner Berliner Rede ein

US-Präsident Barack Obama, der aktuell sich in Berlin aufhält, hat bei seiner heutigen Rede am Brandenburger Tor eine Menge zur Sicherheit, der Weltpolitik, zur Abrüstung und auch zur Freiheit gesagt. Beim Thema Freiheit formulierte Barack Obama ausdrücklich den Freiheitsbegriff auch auf Homosexualität aus. Wortwörtlich sagte der US-Präsident: „Solange Schwule und Lesben nicht unbeschwert leben könnten, dürfe man sich nicht zufriedengeben.“

Für diese klare Aussage gab es zwar nicht von allen Anwesenden auf dem Pariser Platz Applaus, aber aus der Sicht der LGBT-Community ist die direkte Ansprache und das Einbeziehen der Gleichstellung in das globale Thema Freiheit eine wirklich bemerkenswerte Formulierung. Die anwesenden CDU-Abgeordnten waren erst vor einigen Tagen vom deutschen Bundesverfassungsgericht gezwungen worden, von ihrer diskriminierenden Auffassung Abstand zu nehmen und die steuerliche Gleichstellung zu beschliessen. Eine vollkommene Gleichstellung steht in Deutschland noch aus und wird zum Wahlkampfthema in den kommenden Wochen werden können.

Barack Obama hatte sich in den letzten Monaten vermehrt für die Gay Marriage in den USA eingesetzt. Hier stehen noch innenpolitische Auseinandersetzungen in der kommenden Zeit für Obama ins Haus.

Bildquelle: queerpride.de/mst

Written by Marco Steinert

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