Die Kölner Gay-Community ist erleichtert: Auch zukünftig dürfen Lokale mit Darkrooms in der Severinstraße verbleiben. Lange wurde diskutiert, nun beschloss der Stadtentwicklungsausschuss Darkrooms dürfen bleiben, für Spielhallen, Wettbüros, Erotikshops und -kinos fiel die Entscheidung allerdings negativ aus.
Der Kölner Lesben- und Schwulenverband sowie die Stadtarbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule und Transgender atmen auf. Die befürchtete Benachteiligung der Szenelokale blieb aus. Gastronomiebetriebe mit Darkrooms – schummrig beleuchteten Räumen, in denen Homosexuelle Sex haben – sind weiterhin gestattet. Der Beschluss könnte durchaus auch eine Signalwirkung auf den Rest der Stadt haben, meint Marco Malavasi, der Sprecher des Kölner Lesben- und Schwulenverbands.
Was wäre auch eine Stadt wie Köln ohne die allseits bekannten Lokale der Szene, welchen einen wichtigen Teil für die dort lebende Community bilden?
Bild: © Ludovic Bertron /CC-BY-SA 2.0 (via Wikimedia Commons).