Veranstalter des irischen Nationalfeiertages, dem „St. Patrick´s Day“, haben in Boston und New York City die Teilnahme von Homosexuellen an Paraden verhindert. Daraufhin hat die Brauerei „Guinness“ ihre finanzielle Unterstützung der Events gestoppt.
Lesbischen und schwulen Gruppen, die sich in den beiden Städten zur Parade mit Wagen und Fußgruppen angemeldet hatten, wurde die Teilnahme untersagt. Damit war der Hauptsponsor „Guinness“ nicht einverstanden und fror zugesagte Gelder ein: „Wir sind traditionell ein Unterstützer der Vielfalt und ein Anwalt der Gleichheit für alle“, so ein Guinness-Sprecher zur Begründung. Weiterhin kündigte „Guinness“ an, bei künftigen Paraden eine „Politik der Inklusion“ zu verfolgen. Das irische Bierunternehmen steht mit seinem Protest übrigens nicht allein. Auch andere Sponsoren wie „Heineken“ sowie die „Boston Beer Company“ (Biermarke: Samuel Adams – die Red.) sagten ihre finanzielle Zuwendungen ab und forderten von den Veranstaltern eine Begründung für den Ausschluss von Homosexuellen. Die bekamen sie dann auch: „Eine Einbeziehung von Homosexuellenverbänden passt nicht zum katholischen Erbe St. Patrick’s!“ Gute Nacht!