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Wir brauchen mehr Krisenwohnplätze für homosexuelle Opfer von Gewalt und Zwangsheirat

© Last Hero /CC-BY-SA 2.0 (via Flickr Commons)

Bei der Anhörung zur Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“, im Abgeordnetenhaus von Berlin, forderte der LSVD Berlin-Brandenburg mehr Krisenwohnplätze für die Opfer von homosexueller Gewalt und Zwangsheirat.

In der Stadt fehlt es an Unterbringungen für schwule, bisexuelle und transgeschlechtliche Männer, welche Gewalt ausgesetzt sind, sich teils sogar in Lebensgefahr befinden oder von Zwangsheirat bedroht werden. Oft schützt der Staat die Gewaltopfer nicht ausreichend, so dass einige ihre vermeintlich einzige Chance in einer heterosexuellen Scheinehe suchen. Seit vielen Jahren weist das Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule des LSVD auf diesen Missstand hin. Hier muss der Staat stärker in seine Pflichten genommen werden. Die Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ sollte dafür genutzt werden, um Menschen in Notsituationen gerecht zu werden.

Auch im Bereich Sport und für die Unterstützung von Regenbogenfamilien fordert der LSVD eine stärkere Akzeptanz.

Written by Maik Friedrich

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