Das französische Parlament tagt bis 10. Februar ohne Unterbrechung
In Paris hat das Gesetz zur Besserstellung von Schwulen und Lesben seine erste Hürde genommen. In der Nacht stimmte das Parlament, die Nationalversammlung, einem ersten Artikel eines Gesetzes für die Ehe von Lesben und Schwulen zu. Damit ist die Grundlage geschaffen, die Institution Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen. Dieser erste Artikel wurde mit 249 Ja-Stimmen angenommen, dagegen stimmten 97 Abgeordnete. Justizministerin Christiane Taubira sagte, sie sei „froh und stolz“ über diese Zustimmung. Das französische Parlament debattiert bereits seit einer Woche über die „Ehe für alle“. Die oppositionelle UMP hat derweil über 5 300 Änderungsanträge eingebracht, weswegen die „Assemble nationale“ bis zum 10. Februar durchgängig Sitzungstage anberaumt hat.
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