in

Tourismus setzt immer mehr auf Homosexuelle

Was Städte wie New York City, Berlin, Kopenhagen oder Barcelona vorgemacht haben, ahmt nun auch das an sich konservative Salzburg in Österreich nach: Die Stadtmütter und -väter werben verstärkt darum, dass mehr Homosexuelle ihre Stadt besuchten. Wien will bald nachziehen.
Derzeit werden Kampagnen entwickelt, in deren Ergebnis Salzburg als Reiseziel für schwule und lesbische Gäste attraktiver werden soll. Mehr noch: Salzburg will „(…) die Top-Destination für Lesben und Schwule werden“, hört man aus der Stadtverwaltung. Beworben werden besondere Stadtführungen, homofreundliche Hotels und Gay-Events in der Stadt. Angeboten wird auch eine besondere „Pride-Boat-Fahrt“, in deren Verlauf heimische Tourismusveranstalter um die homosexuelle Zielgruppe werben. Deren Argumente sind allerdings hinlänglich bekannt: „Homosexuelle zeichnen sich dadurch aus, dass sie überdurchschnittlich gebildet sind, höhere Einkommen und gute Jobs haben. Und sie sind kultur- und städteaffin“, so Bert Brugger von der „Salzburg Tourismus GmbH“. Übersetzt heißt das: Sie haben Kohle und sollen sie in der Stadt lassen…

Bild: © Andrew Bossi/CC-BY-SA-2.5 (via Wikimedia Commons)

Written by Holger Doetsch

Holger Doetsch ist Bankkaufmann, Redakteur und Autor verschiedener Bücher. Im Journalismus kennt er alle Seiten des Tischs, er publiziert in mehreren Zeitungen und Onlinemedien, war Pressesprecher und unterrichtet seit 1995 Journalismus, PR sowie Rhetorik an verschiedenen Hochschulen.

YouTube-Trailer „Call Me Kuchu“: Unbedingt ansehen!

versehentlich

Das Parlament Costa Ricas stimmt versehentlich der Homo-Ehe zu