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Proteste gegen homophobes Russland reißen nicht ab

homophobes Russland Leben in Russland

Die Proteste gegen das homophobe Russland reißen nicht ab. Jetzt hat der Regisseur und Dramaturg Marius von Mayenburg (41) eine Russland-Reise abgesagt.

Er begründete diesen Schritt damit, dass er „die homosexuellenfeindlichen Gesetze in dem Land nicht duldet.“ Das „Theater der Nationen“ in der russischen Hauptstadt sowie das russische Festival „Territoria“ hatten von Mayenburg für September zur Premiere seines Stücks „Der Stein“ eingeladen.

Mit seiner Absage ist Marius von Mayenburg der dritte bekannte Künstler, der sich offen gegen die Homophobie in Russland ausspricht. Erst vor kurzem sah sich die weltbekannte Sopranistin und Putin-Vertraute Anna Netrebko genötigt, klarzumachen, dass sie von jeglicher Diskriminierung von Lesben und Schwulen in ihrem Heimatland Russland nichts hält (queerpride.de berichtete).


Archivbild: Olga Wagina © 2010 St. Petersburg LGBT Organization Coming Out

Written by Holger Doetsch

Holger Doetsch ist Bankkaufmann, Redakteur und Autor verschiedener Bücher. Im Journalismus kennt er alle Seiten des Tischs, er publiziert in mehreren Zeitungen und Onlinemedien, war Pressesprecher und unterrichtet seit 1995 Journalismus, PR sowie Rhetorik an verschiedenen Hochschulen.

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