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Montenegro: Gewaltexzess bei Homo-Parade

Während eines Gay-Pride-Marsches in der Stadt Podgorica (Montenegro) ist es zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. EU-Parlamentarier in Brüssel zeigten sich besorgt, denn Montenegro strebt die Aufnahme in die Europäische Union an.
Die Polizei musste an die 200 Personen in Sicherheit vor einem Mob bringen, der die Homosexuellen mit Steinen bewarf und mit Stöcken traktierte. Es war der erste Gay-Pride-Marsch in dem kleinen Land. Insgesamt waren 2 000 Polizisten im Einsatz, die auch Wasserwerfer und Tränengas einsetzten. Die Angreifer waren zum größten Teil Mitglieder von rechtsextremistischen Gruppierungen. Nachdem die Polizei die homosexuellen Demonstranten mit Gefangenentransportern in Sicherheit gebracht hatten, zogen die Hooligans durch die Stadt und zertrümmerten Dutzende von Schaufenstern.

Foto: © Boing-boing /CC-BY-SA 2.0 (via Wikimedia Commons)

Written by Holger Doetsch

Holger Doetsch ist Bankkaufmann, Redakteur und Autor verschiedener Bücher, unter anderem "Elysander" und "Ein lebendiger Tag". Im Journalismus kennt er alle Seiten des Tischs, er publiziert in mehreren Zeitungen und Onlinemedien, war Pressesprecher (u. a. in der letzten DDR-Regierung) und unterrichtet seit 1995 Journalismus, PR sowie Rhetorik an verschiedenen Hochschulen.

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