Es gibt Streitthemen, die werden scheinbar nie gelöst. Dazu gehört zum Beispiel, welche Penislänge normal ist und welche nicht. Forscher stellen jetzt klar: Im schlaffen Zustand ist eine Penislänge von 9,16 Zentimeter normal. Ist der Schwanz erigiert, dann sind es 13,12 Zentimeter.
Wenn man die üblichen schwulen Datingportale hier durchforstet, klingt das viel zu kurz.
Eine Länge von 13 cm wird da eher als eine Größe S wahrgenommen. Interessant wird es für die meisten bei der Angabe XL. Da werden schon 21 cm mindestens vorausgesetzt.
Welche Penislänge ist „normal“?
Erforscht wurden diese Ergebnisse von Wissenschaftlern des „King’s College“ in London sowie des „Maudsley NHS Foundation Trust“.
Um die richtige Penislänge überhaupt herausfinden zu können, wurden insgesamt 19 Studien mit 15.521 erwachsenen Männern (17 Jahre und älter) verschiedener Altersgruppen und Ethnien untersucht.
Die Schotten haben den längsten Schlaffen
Bislang hat es übrigens noch keine repräsentative Analyse der Penislänge gegeben, und auch die Größenordnung der Studie ist neu. Den Erhebungen zufolge haben von allen 17 untersuchten Nationen die Franzosen (10,74 Zentimeter) und die Schotten (10,2 Zentimeter) den längsten Penis im schlaffen Zustand.
Penislänge und Penisdicke
Der Durchschnitt der deutschen Männer liegt bei lediglich 8,6 Zentimetern, unter dem Durchschnitt also. Auch über die „normale“ Penisdicke wurde geforscht: 9,31 Zentimeter ist hier der durchschnittliche Umfang.
Die Dicke kann natürlich auch je nachdem wie der dazugehörige Körper beschaffen ist, dazu beitragen, einen größeren Eindruck zu erlangen. Selbst dann wenn der Penis eher klein geraten ist.
Dysmorphophobie
Steht der Schwanz, sind es wiederum 11,66 Zentimeter. Bei diesen Werten verwundert es nicht, dass sich viele Männer durchaus Sorgen machen um die Beschaffenheit ihres besten Stücks. Viele leiden gar unter „Dysmorphophobie“, also einer krankhaft falschen Wahrnehmung des eigenen Körpers.
Wie dem auch sei: Die Kondomindustrie zeigt sich begeistert von den Ergebnissen der Studie. So könne man nun passgerechter die Verhüterlis produzieren.
