in

DFB und LSVD schaffen Anlaufstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Fußball

Fußball
Fußball

DFB und LSVD – ab dem 01. Januar 2021 wird der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) eine Kompetenz- und Anlaufstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Fußball anbieten.

In Zusammenarbeit und mit Unterstützung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) sollen Vielfalt und Akzeptanz gezielt gefördert werden. Die Wahrnehmung des DFB als der Vielfalt und Nichtdiskriminierung verpflichteter Verband auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene positive Impulse erhalten.

Dazu erklärt der für Antidiskriminierung zuständige DFB-Vizepräsident Günter Distelrath: „Der Sport und sicher auch der Fußball sind leider immer noch Parallelwelten, wenn es um einen unverkrampften Umgang mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt geht.

Andere Bereiche der Gesellschaft, etwa die Kultur oder die Wirtschaft, sind da weiter als der Fußball. Alle Menschen sollen sich beim Fußball angenommen fühlen, darum muss es doch gehen.

Unser Fußball muss vielfältig und diskriminierungsfrei sein. Wir wollen kein Talent verlieren. Mit der neuen Anlaufstelle wollen wir uns in diese Richtung entwickeln.“

Christian Rudolph vom LSVD wird das Projekt leiten. Er betont „Wir wollen neben der persönlichen Beratung als Anlaufstelle auch die Vernetzung und Weiterbildung mit Schulungsangeboten für Multiplikator sicherstellen.

Profi- oder Amateurfußball sollen ein sportliches Betätigungsfeld sein, in dem sich alle unabhängig von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität angstfrei betätigen können. Dies sendet ein wichtiges Signal für eine offene und vielfältige Gesellschaft aus.“

DFB und LSVD arbeiten zusammen

Der DFB setzt damit ein neues Zeichen seines Engagements im Bereich der gesellschaftlichen Verantwortung und seiner Verpflichtung zu einem offenen und vielfältigen Klima im Fußball.

Durch die Zusammenarbeit mit dem LSVD, der seit Jahren durch vielfältige Projekte Expertise auf dem Gebiet der Bekämpfung von Homophobie und Transfeindlichkeit besitzt, setzt er ein nachhaltiges Signal.

Schwerpunkt der Arbeit werden der Aufbau einer vertraulichen Anlaufstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Fußball sein.

Aber auch die Akzeptanzförderung und Sichtbarkeit von Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) im Fußball in der Öffentlichkeit sein. Der Fokus der Arbeit liegt im Amateur- und Profifußball.

Capitano

Capitano im Interview: Fresh out the Box

gay couple apps

Die besten Online-Dating-Angebote für Gays