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Castro-Tochter kämpft für Homosexuelle in Kuba

© Nigel Pacquette /CC-BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)

Die Tochter des kubanischen Präsidenten Raúl Castro, Mariela Castro (51), kämpft seit Jahren schon gegen Homophobie in ihrer Heimat. Und so nahm sie auch am Sonnabend an der Gayparade in Kubas Hauptstadt Havanna teil, auf der an die 500 Homosexuelle gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben kämpften: „Die kubanische Gesellschaft macht Fortschritte in diesem Kampf“, rief Frau Castro, die als Sexualwissenschaftlerin arbeitet, aus. Auf der Karibikinsel fand in diesem Jahr zum siebten Mal die Gayparade statt, Mariela Castro ist die Nichte des langjährigen Revolutionsführers Fidel Castro, der Homosexualität einmal als „konterrevolutionäres Verhalten“ verurteilt hat. Auf der Grundlage entsprechender Gesetze, die das kubanische Parlament (Foto) seinerzeit verabschiedet hatte, wurden Homosexuelle jahrelang verfolgt.

Written by Holger Doetsch

Holger Doetsch ist Bankkaufmann, Redakteur und Autor verschiedener Bücher, unter anderem "Elysander" und "Ein lebendiger Tag". Im Journalismus kennt er alle Seiten des Tischs, er publiziert in mehreren Zeitungen und Onlinemedien, war Pressesprecher (u. a. in der letzten DDR-Regierung) und unterrichtet seit 1995 Journalismus, PR sowie Rhetorik an verschiedenen Hochschulen.

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