
Die Berliner „LAG QueerGrün“ begrüßt die gestrige Ankündigung des Vereins Berliner CSD e. V., die Begrifflichkeit „Stonewall“ nicht mehr für die Parade verwenden zu wollen. Gleichwohl befürchten die Sprecher*innen Maria Meisterernst und Ulli Reichardt, dass dies „zu spät“ komme, „da bereits ein immenser Schaden“ entstanden sei. Beide fordern nunmehr, „das gesamte Stonewall-Konzept“ auszusetzen und die vom Vorstand des Vereins angekündigten Konsequenzen „zu konkretisieren“. Davon hänge die weitere Vorgehensweise beziehungsweise die Teilnahme oder Nichtteilnahme der LAG QueerGrün am CSD ab. Es müsse nun klar werden, „wie glaubwürdig und verbindlich ein Neuanfang gestaltet wird.“ Meisterernst und Reichardt sprachen weiterhin davon, dass die gestrige Erklärung des Berliner CSD e. V. ein Erfolg der Community und des Aktionsbündnisses sei.