Zum ersten Mal riefen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die International Association for Suicide Prävention (IASP) am 10. September 2003 zum Welttag der Suizidprävention auf. Seit dem werden in jedem Jahr am 10.September Veranstaltungen und Events von Organisationen aus dem Bereich Gesundheit bzw. Suizidprävention veranstaltet.
In Berlin gibt es heute eine symbolische Großaktion mit 600 Teilnehmern am Brandenburger Tor. Die Aktion nennt sich „600 Leben“ und steht für 600 junge Menschen unter 25 Jahren, welche sich jährlich das Leben nehmen. Auf ein Signal hin, werden sich die Teilnehmer auf den Boden fallen lassen und so lang dort liegen bleiben, bis ihnen einen Hand gereicht und ihnen aufgeholfen wird. Die Botschaft dahinter: „Reiche Deine Hand und hilf uns, Suizide zu verhindern!“
In jedem Jahr sterben allein in Deutschland 10.000 Menschen durch Suizid, davon rund 600 Jugendliche und junge Erwachsene. Damit ist die Selbsttötung die zweithäufigste Todesursache unter Jugendlichen. Homo- und Transsexuelle sind besonders gefährdet, da sie weitaus öfter von Mobbing betroffen sind und sich oft während ihres Coming-Out-Prozesses allein gelassen und nicht angenommen fühlen.
Materialien zum Umgang mit Mobbing an der Schule ist unter www.berlin.lsvd.de/downloads zu finden.
Suizid ist eines der größten Gesundheitsprobleme der Welt. Jährlich nehmen sich rund 1 Million Menschen weltweit das Leben.
