Es ist kaum zu glauben, aber weil sich der CEO von Apple, Tim Cook, kürzlich als homosexuell outete, hat am vergangenen Freitag die russische Firmengruppe ZEFS das Denkmal des Vorgängers und Apple-Gründers Steve Jobs abgerissen.
Die Sünde soll nicht zur Norm werden
Das Denkmal, ein zwei Meter hohes iPhone, wurde in St. Petersburg abgerissen und gestern erfolgte nun die Erklärung der russischen Firmengruppe ZEFS dazu. Man verwies darin auf das Gesetz gegen homosexuellen Propaganda und erklärte, dass zu dem Monument Studenten aber auch Minderjährige direkten Zugang hatten. „Die Sünde sollte nicht zur Norm werden“, sagte der ZEFS-Chef Maxim Dolgopolow. Wer das Gesetz brechen wolle, habe in Russland nichts zu suchen. Erst im Januar 2013 hatte die ZEFS das Denkmal errichten lassen.
Steve Jobs war allerdings nicht mal schwul. Sein Nachfolger Tim Cook outete sich vor wenigen Tagen erstmals öffentlich und bezeichnetet seine Homosexualität als „Geschenk Gottes“. Russlands Präsident Putin hatte im vergangenen Jahr ein Gesetz unterzeichnet, das die Verbreitung von „schwuler Propaganda“ unter Minderjährigen mit Strafen belegt.