Die römische Stadtverordnetenversammlung plant offenbar, die Homo-Ehe einzuführen. Die Bischöfe laufen Sturm.
Sollte in Rom die Homo-Ehe möglich werden, werde man sich „dagegen vehement wehren“, so die Kernaussage eines Leitartikels in „Roma Sette“, eine Art Mitteilungsblatt der katholischen Bischöfe. Die Verheiratung von homosexuellen Frauen und Männern stelle „eine Beleidigung der Stadt des Papstes“ dar, heisst es weiter, was allerdings ein krasser Widerspruch ist zu einer Aussage von Papst Franziskus, der Homosexualität als gottgegeben einschätzte und hieraus folgerte: „Wer bin ich denn, dass ich über sie (- Homosexuelle – die Red. -) richte?“ Weiter heisst es in dem „Roma-Sette“-Kommentar, die Homo-Ehe sei „eine Diskriminierung der klassischen Familie“. Eine Entscheidung des Stadtrats von Rom, wo linke Parteien eine Mehrheit haben, wird in den kommenden Wochen erwartet.
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