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Schottland: Geschichte der LGBT-Bewegung in der Schule

Als erste Region der Welt hat Schottland die Geschichte der LGBT-Bewegung als Thematik in den Lehrplan der staatlichen Schulen integriert. Der ab dem Schuljahr 2021 geltende Plan soll somit die schottischen Schüler für LGBT-Themen sensibilisieren. Auch soll unter den Jugendlichen damit die Akzeptanz von queeren Menschen mehr gefördert werden.

Förderung Inklusive queerer Schüler

Die Entscheidung für die Inklusion queerer Themen in den Unterricht wurde vom schottischen Parlament bereits im November des Jahres 2018 getroffen. Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte damals für einen von mehreren LGBT-Verbänden vorgebrachten Vorschlag, um die Inklusion queerer Schüler an den staatlichen Schulen zu fördern.

Mit der Einführung des neuen Schulplans setzt die schottische Regierung somit ihre progressive Politik der Inklusion queerer Menschen fort. Im Fokus der neuen Bildungspolitik steht neben des Unterrichtens der Geschichte der LGBT-Bewegung auch der Umgang mit Homo- Bi- oder Transphobie.

Schottland: Wenig Aufklärung über Fragen der Sexualität

Laut einer Umfrage der britischen NGO Stonewall äußerten mehr als 40% der queeren Schüler in Schottland, dass sie im Unterricht nicht über Fragen der Sexualität aufgeklärt worden sind. Nur 22% lernten in der Schule über das Praktizieren von Safer Sex in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften.

Die LGBT-Politik der schottischen Regierung gilt bereits seit Jahren als progressivste im gesamten Vereinigten Königreich. Im Jahre 2005 wurde in Schottland das Gesetz zur Schließung eingetragener Partnerschaften verabschiedet. Schon 2014 legalisierte Schottland die gleichgeschlechtliche Ehe.

Auch beim Adoptionsrecht zeigt sich die Region fortschrittlich. Das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare wurde 2009 eingeführt. Die Diskriminierung aufgrund sexueller oder geschlechtlicher Identität steht darüberhinaus seit dem Jahr 2010 unter Strafe.

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