Zahlreiche Menschen in der LGBT-Community leiden unter Haarausfall. Ob queer oder nicht, Haarausfall ist für alle Betroffenen eine große Herausforderung, die man schnellstmöglich in den Griff bekommen möchte.
Dabei hat nicht jeder, wie Elton John, das nötige Kleingeld für eine Haartransplantation. Glücklicherweise gibt es auch andere Möglichkeiten, Haarausfall effektiv zu bekämpfen. Beispielsweise mit Deutschlands meistgekauftem Männer-Shampoo gegen Haarausfall.
Hier wird erklärt, wie Haarausfall entsteht und wie Shampoos wirken.
Wie entsteht Haarausfall?
Zu 80% handelt es sich dabei um erblich bedingten Haarausfall, der auch als androgenetische Alopezie bezeichnet wird. Wer davon betroffen ist, muss lernen, mit den Folgen dieser genetischen Vorbelastung, die durch beide Elternteile vererbt worden sein kann, umzugehen. Je früher erblich bedingter Haarausfall entdeckt wird, desto effizienter kann dieser behandelt werden.
Grund für den Haarverlust ist dabei eine Sensibilität der Haarfollikel auf Dihydrotestosteron (DHT). Der Körper gewinnt DHT aus dem männlichen Sexualhormon Testosteron, weswegen der Mythos weit verbreitet ist, dass Männer mit anlagebedingter Glatze männlicher sind, weil sie mehr Testosteron haben.
Das stimmt jedoch nicht, lediglich die Haarfollikel der Kopfhaut reagieren empfindsamer, die Konzentration von Testosteron im Körper ist jedoch nicht höher, als bei anderen Männern. Die Wachstumsphase der Haare wird durch das DHT stark verkürzt, die Haarfollikel verkleinern sich und die Haarwurzeln verkümmern mit der Zeit.
Forscher gehen davon aus, dass die Haarfollikel an bestimmten Stellen des Kopfs besonders empfindlich gegenüber DHT sind, woraus sich die typischen Merkmale, wie Geheimratsecken, zurückweichender Haaransatz oder eine Glatze am Oberkopf ergeben.
Handelt es sich nicht um androgenetische Alopezie, kommen auch stressbedingter Haarausfall sowie diffuser und kreisrunder Haarausfall infrage.
Funktionieren Shampoos gegen Haarausfall wirklich?
Die Frage danach, ob Haarausfall Shampoos bei erblich bedingtem Haarausfall überhaupt wirken, ist berechtigt. Was kann ein Shampoo gegen eine Erbanlage ausrichten?
Das Besondere an Männer-Shampoos gegen Haarausfall ist jedoch, dass sie speziell entwickelt wurden, um den Auswirkungen von DHT auf die Haarfollikel entgegenzuwirken, die Kopfhaut zu unterstützen und das Haarwachstum anzuregen. Sie setzen genau da an, wo die Schwachstelle sich befindet und enthalten Inhaltsstoffe, die den Einfluss von DHT auf die Haarfollikel stoppt.
Zu den bekanntesten Wirkstoffen im Kampf gegen den Ausfall der Haare zählt beispielsweise Coffein, welches in sogenannten Coffein Shampoos zum Einsatz kommt. Coffein wirkt längst nicht nur im Kaffee stimulierend, sondern zeigt diesen Effekt auch auf die Kopfhaut.
Dabei fördert es die Durchblutung, sodass die Haarwurzeln mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden, neutralisiert die Wirkung von DHT auf die Haarfollikel und steigert das Haarwachstum.
Neben Coffein werden auch Zink und Niacin in Haarausfall Shampoos genutzt, um den Haarausfall zu bremsen. Zink hemmt bereits die Umwandlung von Testosteron zu DHT, unterstützt die Gesundheit der Kopfhaut und schützt die Haarwurzeln. Niacin verbessert die Hautbarriere, verhindert den Ausfall der Haare und fördert ebenfalls das Haarwachstum.
Haarpflege mit Haarausfall Shampoo
Shampoos gegen Haarausfall kombinieren also verschiedene Wirkstoffe, die nachweislich gegen Haarausfall helfen, zu einem alltagstauglichen Produkt. Um von den Inhaltsstoffen zu profitieren, wird das Shampoo beim Duschen sanft in die Kopfhaut einmassiert.
Dieser Vorgang hat den Vorteil, dass die Kopfhaut zusätzlich stimuliert wird. Coffein Shampoos haben eine Einwirkzeit von zwei Minuten, denn Coffein, aber auch Zink und Niacin, müssen von den Haarwurzeln aufgenommen werden. Sie bilden eine Art Schutzwall gegen DHT, der bis zu 24 Stunden anhält. Danach muss die Anwendung wiederholt werden, um erblich bedingtem Haarausfall nachhaltig entgegenzuwirken.
Grundsätzlich sollte bei der Haarpflege und der Auswahl des richtigen Shampoos gegen Haarausfall auch auf den Zustand von Kopfhaut und Haaren geachtet werden. Wer zu trockener und juckender Kopfhaut oder zu Schuppenbildung neigt, kann ein Haarausfall Shampoo nutzen, dass auch diese Symptome behandelt. Trockene Haut benötigt beispielsweise mehr Feuchtigkeit, als normale Haut und ist leichter reizbar.
Weitere Tipps gegen Haarausfall
Ob erblich bedingter Haarausfall oder nicht, neben dem richtigen Shampoo gegen Haarausfall sollten auch andere Faktoren berücksichtigt werden. Je gesünder und ausgewogener zum Beispiel die Ernährung, desto besser für Haut und Haare. Werden mit der Nahrung zu wenige Nährstoffe aufgenommen, leidet auch das Haarwachstum darunter.
Stress unterbricht ebenfalls die Energieversorgung der Haare, denn die Energie wird an anderen Stellen im Körper gebraucht. Um Haarausfall zu vermeiden, sollte Stress reduziert werden. Dabei können Waldspaziergänge, Yoga oder auch eine Meditation helfen.
Manchmal können auch Medikamente, Autoimmunerkrankungen oder andere Krankheiten Haarverlust verursachen. Dann kann ein Shampoo gegen Haarausfall zwar äußerlich helfen, doch die eigentliche Ursache und deren Behandlung sollte mit einem Arzt abgesprochen werden. Mit dieser neuen App können Experten schnell, einfach und diskret gefunden werden.
Bild: mostafa meraji.