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Philippinischer eSport-Organisator diskriminiert Homosexuelle

© Mamadou278 / CC-BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Garena eSports ist der philippinische Organisator von Turnieren zu dem MOBA-Spiel League of Legends und er beweist, dass es auch im Computerbereich noch lang keine Gleichberechtigung gibt. Garena führt für zukünftige Events eine Regel ein, bei der in jedem Team maximal ein schwules, lesbisches oder transsexuelles Mitglied erlaubt ist.

In der offiziellen Begründung heißt es knapp: „Es gibt Argumente und Bedenken von anderen Teilnehmern, das lesbische oder Transgender-Mitglieder möglicherweise einen unfairen Vorteil haben könnten.“

Wie dieser Vorteil aussehen soll, darüber gab der Organisator keine Auskunft. Eine Erklärung oder genauere Definition bleibt man den Spielern schuldig.

Der Entwickler des MOBA-Spiels, Riot Games, reagierte allerdings umgehend auf diese neue Regel aus Asien und erklärte:

„LGBT-Spieler (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender) sind bei offiziellen League of Legends -Turniern herzlich willkommen. Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern, um über alle Regionen hinweg eine Konsistenz unserer Werte sicherzustellen.“

Die Regel wird dennoch vorerst in Kraft treten.

Written by Maik Friedrich

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