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Vortrag: Homophobie als globales Phänomen

© Jörg Gruneberg /CC-BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)

Der Poptheoretiker Diedrich Diederichsen (Foto) wird Anfang Oktober in Essen einen Vortrag zum Thema Homophobie halten. In früheren Zeiten war Diederichsen ein bekannter Journalist bei Musikmagazinen wie „Spex“ und „Sounds“, heute wirkt er in Wien als Professor für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst. Der Akademiker wird sich während seines Vortrags unter anderem mit der Frage beschäftigen, ob man hierzulande auftretende Bands aus Jamaica, die mit ihren Reggaesongs homophobes Gedankengut verbreiten, kritisieren oder dies als kulturelle Besonderheit differenzierter betrachten soll. Die Vortragsreihe „Homophobie im globalen Focus“ betrachtet Homophobie als Phänomen, das zunehmend in globalen Dimensionen sichtbar wird und auch vor diesem Hintergrund zu behandeln ist.

Der Vortrag findet am 2. Oktober 2014 um 19 Uhr im Gartensaal des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen, Goethestr. 31 statt. Um Anmeldung wird gebeten: 0201-7204153

Written by Holger Doetsch

Holger Doetsch ist Bankkaufmann, Redakteur und Autor verschiedener Bücher, unter anderem "Elysander" und "Ein lebendiger Tag". Im Journalismus kennt er alle Seiten des Tischs, er publiziert in mehreren Zeitungen und Onlinemedien, war Pressesprecher (u. a. in der letzten DDR-Regierung) und unterrichtet seit 1995 Journalismus, PR sowie Rhetorik an verschiedenen Hochschulen.

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