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Intersexuelle sind in Europa zu wenig anerkannt

Intersexuelle Menschen sind in den allermeisten europäischen Ländern nicht anerkannt und werden darüber hinaus im Alltag selten thematisiert. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie.

Lediglich Deutschland und Schottland würden sich diesem Thema intensiver annehmen, ansonsten herrsche in Europa weitgehend Funkstille. Die Studie hat die ILGA in Auftrag gegeben (International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association).

Der Forscher und Co-Autor der Studie, Silvan Agius, sagte gegenüber dem Internetportal „EUobserver“: „Es gibt nur wenig Wissen über intersexuelle Menschen. Es ist ein Teil unserer Gesellschaft, der gänzlich versteckt wird.“ Weltweit bekommen intersexuelle Menschen übrigens die größte Unterstützung in Australien.

Bild: queerpride.de

Written by Holger Doetsch

Holger Doetsch ist Bankkaufmann, Redakteur und Autor verschiedener Bücher, unter anderem "Elysander" und "Ein lebendiger Tag". Im Journalismus kennt er alle Seiten des Tischs, er publiziert in mehreren Zeitungen und Onlinemedien, war Pressesprecher (u. a. in der letzten DDR-Regierung) und unterrichtet seit 1995 Journalismus, PR sowie Rhetorik an verschiedenen Hochschulen.

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