in

„Die Sims“ auch homosexuell. Maxis arbeitet am 4. Teil

Auf dem Videospielemarkt sind „Die Sims“ im Jahre 2000 eingeschlagen wie eine Bombe, der Erfolg war enorm. Derzeit arbeitet „Maxis“ am vierten Teil.

„Die Sims“ – hier kann man sich eine eigene virtuelle Welt erschaffen – gibt es auch in der homosexuellen Version. Männer können Beziehungen mit Männern, Frauen mit Frauen erschaffen. Diese Möglichkeit der homosexuellen Lebenssimulation hat der schwule Entwicklungschef Jamie Doornbos erfunden, der Programmierer David Graham sagt dazu selbstverständlich und lapidar: „Wir haben es einfach getan.“ Es gehe darum, auch auf diesem Weg Solidarität mit und Akzeptanz von Homosexuellen zu fördern. Doornbos wiederum meint: „Das ist cool!“, was der Herausgeber der Sims, Electronic Arts, am Anfang nicht so fand. Doch sie fanden eine Lösung, indem sie lesbische Sims und schwule Sims als „Option“ einbauten. Nicht verwunderlich, dass sich Lesben und Schwule nun auf den vierten Teil freuen. Allerdings ist noch nicht klar, wann dieser erscheint.

Bild:© 2013 Electronic Arts Inc.

Written by Holger Doetsch

Holger Doetsch ist Bankkaufmann, Redakteur und Autor verschiedener Bücher, unter anderem "Elysander" und "Ein lebendiger Tag". Im Journalismus kennt er alle Seiten des Tischs, er publiziert in mehreren Zeitungen und Onlinemedien, war Pressesprecher (u. a. in der letzten DDR-Regierung) und unterrichtet seit 1995 Journalismus, PR sowie Rhetorik an verschiedenen Hochschulen.

Ausstellung: Homosexuellenverfolgung in Hamburg

Lukas

Lukas und seine sexy Jungs in London