„Takeover Friday“, ist die Idee sich regelmäßig in einer gemischten Gruppe aus Schwulen, Lesben und Heterosexuellen in einer Bar, einem Restaurant oder einen Club zu treffen und miteinander einen schönen Abend zu verbringen. Dabei sind die ausgewählten Locations selten auf Schwule oder Lesben ausgerichtet. Man möchte damit mehr Präsenz für Homosexuelle schaffen.
In Mainz feiert „Takeover Friday“ am heutigen Freitag seine 80. Ausgabe. Die Idee brachte der Amerikaner Jeff Simpson vor acht Jahren mit nach Deutschland und die Veranstaltung hat sich in der Stadt bereits einen Namen gemacht. An jedem dritten Freitag im Monat, immer um 20:00Uhr trifft man sich zum geselligen Beisammensein. Es wird getrunken, gegessen und sich ausgetauscht. Wie eine Art Stammtisch.
In Mainz wird die Idee sehr gut angenommen. Schon zur Premiere im September 2006 kamen 30 Leute unterschiedlichsten Alters und aus den verschiedensten Berufen zusammen. Im Schnitt sind ein Drittel der Teilnehmen Frauen. Auch kommen bereits Teilnehmer aus angrenzenden Städten zum „Takeover Friday“. Hin und wieder kann es auch sein, dass man der Liebe seines Lebens begegnet. So lernte der Amerikaner Jeff bei der siebten Veranstaltung seinen heutigen Lebenspartner kenne.
Die Idee wächst auch in Deutschland immer weiter. Inzwischen gibt es in Frankfurt einen speziellen Lady-Takeover-Friday und auch in Stuttgart hat sich die Veranstaltung etabliert.
80. Takeover-Friday im Mainzer Weinlokal am 11. April ab 20:00 Uhr
Ein ähnliches Event gibt es auch in Berlin. Zur Stationsparty trifft sich eine bunt gemischte Gruppe an einem der vielen S- oder U-Bahnhöfen der Stadt um dann gemeinsam zu einer jedes Mal wechselnden Location zu fahren und dort einen geselligen Abend zu verbringen. Inzwischen gab es bereits 100 Ausgaben der Stationsparty und nach einer eingelegten Pause, soll die Veranstaltung nun bald wieder in Berlin fortgesetzt werden.
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