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Unterkunft für homosexuelle und transgeschlechtliche Flüchtlinge im Rathaus Friedenau

Rathaus Friedenau
© CC 2.0 Axel Mauruszat

Lesben- und Schwulenverband begrüßt Berücksichtigung von besonderer Schutzbedürftigkeit

Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg begrüßt, dass die besondere Schutzbedürftigkeit von homosexuellen und transgeschlechtlichen Flüchtlingen zukünftig bei der Unterbringung in Berlin eine stärkere Rolle spielt.

Homosexuelle und transgeschlechtliche Flüchtlinge sind in den vergangenen Monaten immer wieder Opfer von Gewalt geworden. Nach Nürnberg sollen nun auch in Berlin verstärkt Unterkünfte für besonders Schutzbedürftige entstehen. In Treptow eröffnet nächste Woche eine Flüchtlingsunterkunft in Trägerschaft der Schwulenberatung Berlin. Zudem bietet das Rathaus Friedenau in Trägerschaft von SIN e.V. ab sofort eine Unterkunft für besonders Schutzbedürftige. Neben allein reisenden Frauen und Familien werden hier auch homosexuelle und transgeschlechtliche Flüchtlinge unterkommen. Die ersten sieben Klienten des Lesben- und Schwulenverbandes ziehen heute ein.

Auch auf Behördenseite finden langsam Veränderungen statt. „Wie vom Lesben- und Schwulenverband bereits seit längerem gefordert, gibt es nun beim Sozialdienst am LAGeSo eine offizielle Ansprechpartnerin für die Belange der homosexuellen und transgeschlechtlichen Flüchtlinge. Zugleich mahnen wir an, dass auch die Beratungsprojekte bei den Nichtregierungsorganisationen durch den Berliner Senat ausreichend gestärkt werden müssen“, so LSVD-Landesgeschäftsführer Jörg Steinert.

Um die eigenen Hilfs- und Unterstützungsangebote finanzieren zu können, ist der Lesben- und Schwulenverband auch auf private Spenden angewiesen:

Kontoinhaber: LSVD Berlin-Brandenburg e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
BIC: BFSWDE33BER
IBAN: DE46100205000003350000
Zweck: Spende Flüchtlinge

Online-Spenden und Spenden mittels PayPal unter: berlin.lsvd.de/spenden

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