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Spende für Jugendzentrum anyway in Köln

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Mit einem großen Erfolg ist die Spendenkampagne des Jugendzentrums anyway zu Ende gegangen. 31.500 Euro waren als Spendenziel erforderlich. Dies wurde immerhin weit übertroffen. Insgesamt spendete die LSBT-Community 44.684 Euro. „Der Zuspruch, den wir aus der Community erhalten haben, war sehr groß.

Spende von über 500 Personen

Das zeigt uns, welchen Stellenwert das anyway als wichtiger und notwendiger Ort fürs Coming-out hat”. Die sagte Thomas Haas, Fundraiser und Caféleiter vom anyway Köln. Über 500 Personen haben von wenigen Euro bis hin zu vierstelligen Spenden geholfen. Hervorzuheben sind an dieser Stelle Erik Tenberken, Fabienne Stordiau, Gerben van der Linden, Alexander Hally sowie Benedikt und Markus Kohlstädde.

Weiterhin haben sich mehr als 150 Personen als Fürsprache für das anyway fotografieren lassen. Im privaten Umfeld sowie in den sozialen Medien haben sie für Spenden geworben.

Renovierungsarbeiten im Cafe

Die Mehreinnahmen aus der Spende werden genutzt, um den immer Lockdown abzufedern und in die Zukunft zu planen. „Wir gehen aktuell davon aus, dass uns Corona noch weitere Wochen in Atem halten wird. Wir setzen deshalb jetzt lange aufgeschobene Renovierungsarbeiten im Café um, für die uns bisher die Mittel gefehlt haben. Damit können wir zur Wiedereröffnung mit einem noch besseren Ort für Jugendliche da sein”, so Thomas Haas.

Die strukturellen Probleme, die nun durch Corona für Community und Politik sichtbarer geworden sind, bleiben. So ist das anyway jedes Jahr auf mehrere zehntausend Euro angewiesen. Damit müssen die Eigenmittel für Förderungen von Projekten und Stellen aufgebracht werden.

Hinzu kommen die in den letzten Jahren neu entstandenen Arbeitsfelder wie die Trans*- und Geflüchtetenarbeit. Diese lassen das anyway Köln und damit auch den Leitungs- und Verwaltungsaufwand wachsen. Auch führte es dazu, dass der Aufwand für die Koordinierung, Vertretung und Steuerung der Angebote zunimmt und zu Lasten der pädagogischen Arbeit geht.

„Deshalb brauchen wir – wie alle etablierten Träger der Sozialen Arbeit – dringend eine kommunal finanzierte Geschäftsführungsstelle, damit die Kontinuität und die Qualität der projektbezogenen Arbeit sichergestellt und weiter ausgebaut werden kann”, sagt Jürgen Piger, pädagogischer Leiter im anyway.

Ebenso müssen die erfolgreichen und etablierten Projekte wie das Schulaufklärungsprojekt „WiR* – Wissen ist Respekt” und die Jugendberatungsstelle in die Strukturförderung übergehen, so dass die Förderung gesichert und die Arbeit verstetigt werden kann. 

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