Kurz vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi hat IOC-Präsident Thomas Bach klargestellt, dass Athleten, die der LGBT-Community angehören, von der Olympischen Charta „geschützt sind“.
Das Formulieren dieser Selbstverständlichkeit im Rahmen einer internationalen Pressekonferenz war notwendig geworden, weil Homosexuelle, die ihre Sexualität offen zeigen, in Russland strafrechtlich verfolgt werden. „Sexuelle Orientierung“, so Bach weiter, sei ein Teil des Antidiskriminierungsgebots der Charta. Überhaupt sei man „gegen jede Form der Abgrenzung“, zudem zeige sich der IOC offen für Debatten über die Einhaltung von Menschenrechten. Somit gelte auch in Sotschi „das Gebot der Redefreiheit“, führte Thomas Bach weiter aus. Wenn es konkrete Hinweise auf Verstösse gegen Menschenrechte geben sollte, dann werde man diesen konsequent nachgehen.
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