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Berlin sendet klare Ansagen nach Moskau

Rotes Rathaus Berlin

Mit Klaus Wowereits Schreiben „Stoppt die Diskriminierung von Homo- und Transsexuellen in Russland!“ gab es klare Signale vom Berliner Regierenden Bürgermeister in die russische Partnerstadt nach Moskau.

Wie queerpride.de gestern berichtete, sandte der Berliner Bürgermeister Wowereit einen kritisierenden Brief an seinen Moskauer Amtskollegen Sergej Sobjanin. Darin forderte er den Bürgermeister auf, sich persönlich und mit Nachdruck für mehr Toleranz hinsichtlich der Minderheiten in Moskau stark zu machen.

Die Partnerstadt Berlin ist sehr enttäuscht und besorgt über die Entwicklungen in Russland und vor allem über die Einführung des Anti-Homopropaganda-Gesetzes. Dies forderte Wowereit von Sobjanin. Laut seinen Worten, solle er seiner Pflicht nachkommen, die Diskriminierung zu verhindern und nicht weiter Ängste und Gewalt zu schüren.

Zu diesem Brief äußerte sich nun auch der queerpolitische Sprecher der SPD-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses, Tom Schreiber: „Die SPD-Fraktion stehe hinter den klaren und deutlichen Worte, welche der Regierenden Bürgermeisters Wowereit in seinem Brief fand.“ Schreiber betonte die Toleranz und Vielfalt Berlins, welche auch von den Städtepartnern erwartet wird.

Gleichzeitig appellierte Schreiber, an der Privatinitiative „Enough is Enough“ heute am 31. August 2013 ab 12.00 Uhr in Berlin teilzunehmen. Die Demonstration startet am Kurfürstendamm/ Ecke Bleibtreustraße und ruft dazu auf, den Schwulen, Lesben und Transsexuellen in Russland unsere Unterstützung zu zeigen.

Hier findet ihr auch noch einen queerpride.de Artikel zur Demonstration.

Bild: © Ogre/ CC-BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)

Written by Maik Friedrich

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