Wie erst jetzt bekannt wurde ist es in der Silvesternacht in der Düsseldorfer Altstadt zu einem gewalttätigen Übergriff auf eine Gruppe junger schwuler Männer gekommen. Ein homophober Tathintergrund ist aufgrund der begleitenden Umstände wahrscheinlich. Das Opfer (27) musste sich am Dienstag einer aufwendigen Operation im Gesicht unterziehen.
In der Silvesternacht wurde der 27 Jahre alte Christian Schmid gegen 0.10 Uhr an der Rheinpromenade in der Düsseldorfer Altstadt von einem Unbekannten zu Boden geschlagen. Aufgrund der begleitenden Umstände ist von einem homophoben Tathintergrund auszugehen: Das Opfer umarmte gerade einen männlichen Freund, als ein unbekannter Angreifer mit homophoben Beleidigungen auf die Gruppe zustürmte und auf einen der Männer einschlug.
Nachdem der Täter Christian Schmid einen Schlag ins Gesicht versetzt hatte, konnte er flüchten. Das Opfer sackte benommen zu Boden. Die Freunde von Christian Schmid beschreiben den unbekannten Mann als etwa 18 bis 20 Jahre alt und circa 1,65 Meter groß. Bei der Tat soll er zudem eine auffällige rote Jacke und eine blaue Jeanshose getragen haben. Den Vermutungen der Freunde zufolge sei der Täter außerdem „arabischer Abstammung“ und habe mit einem „türkischen Akzent“ gesprochen.