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Hunderte Teilnehmer beim CSD Kassel

Screenshot YouTube

Am Samstag war es soweit, der 14. Christopher Street Day zog durch die Innenstadt von Kassel. Wie bereits in den vergangenen Jahren so kämpften auch dieses Mal wieder einige hundert Schwule, Lesben und Transgender für mehr Gleichberechtigung und gegen die steigende Homophobie. Auch auf die quälenden Lebensumstände von Homosexuellen in Ländern wie Russland und Uganda wurde hingewiesen.

600 Teilnehmer beim CSD Kassel

Insgesamt rund 600 Teilnehmer aus dem In- und Ausland zählte der CSD Verein Kassel bei der Regenbogenparade. Dazu säumten zahlreiche Passanten und Zuschauer die Strecke, sahen sich die bunten Kostüme an und tanzten zu den Schlagern und der Techno-Musik von den Wagen. Toleranz ist für alle Beteiligten ein großes Thema, schliesslich ist die Welt nun einmal bunt und vielfältig. Wie in jedem Jahr so war auch Stammgast Tatjana Taft aus Wolfsburg wieder mit dabei.

Auch bei der Parade dabei waren die Schwestern Daphne Sara Maria Sanguina Mater d’Or und Suzette Alouette Melissa Lux Albavom vom Verein „Orden der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz“ aus Berlin. Mit tollen und auffälligen Kostümen haben sie bereits zum siebten Mal am Kasseler CSD teilgenommen. Gerade in mittelgroßen Städten wie Kassel besteht noch sehr viel Unterstützungsbedarf für Homosexuelle.

Alexis Ewn, der Organisator des Events, bezeichnet den Tag als vollen Erfolg. Die Zahl der Teilnehmer sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Der CSD bietet Menschen eine Plattform sich zu zeigen, mit ihrer Homosexualität an die Öffentlichkeit zu gehen und für stärkere Rechte zu demonstrieren.

An dem Zug durch die Innenstadt Kassels beteiligten sich auch Vereine, Parteien und Mitglieder der Deutschen AIDS-Hilfe. Ein Bühnenprogramm fand nach der Parade am Kulturbahnhof statt. Am Abend klang die Veranstaltung dann mit einer Party im Gleis 1 aus.

Written by Maik Friedrich

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