„Ich bin ein Mädchen.“ Einfache Worte, aber im Freitagsfilm der ARD sorgen diese für jede Menge Zündstoff. Der Grund dafür: Die Worte stammen von dem 17-jährigen Finn, gespielt von Jannik Schümann. Die ARD nimmt sich einem schwereren Stoff an, als die sonst zu dieser Zeit ausgestrahlten Filme, die meist ein älteres Stammpublikum ansprechen. Genau die Zielgruppe, wo zum Thema Transgender oder Transsexualität selten bis nie einen besseren Bezug im eigenen Medienkonsum ergibt.
queerPride hat den Film bereits im Vorfeld sehen können. Dazu nochmal unsere Kritik vom letzten Monat.
Freunde und Familie geraten ins Wanken, am wenigsten Verständnis zeigt der Vater Tobias. Bereits als kleines Kind fühlte sich Finn unwohl im Körper eines Jungen. Auch wenn viele es zunächst für einen Scherz oder ein „Phase“ halten, für Finn ist es nichts als die Wahrheit. Während eines Austauschjahres in den USA nutzte Finn die Zeit sich auch optisch in ein Mädchen zu verwandeln. Kein leichter Weg für alle Beteiligten. „Mein Sohn Helen“, am Freitag, dem 24. April um 20:15 Uhr in der ARD. Ein Film über ein Transmädchen.
Seht selbst inwieweit er eure Erwartungen erfüllt und den Wunsch nach Tiefgang zu diesem Thema halten kann.
Klickt euch durch unsere kleine Galerie zu dem Film: