Einer Studie des Psychologischen Instituts mit Sitz in Köln zufolge outen sich nur wenige Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz. Dabei müssten sie vom Grundsatz her kaum Diskriminierung befürchten.
Nur jeder zehnte bekennt sich gegenüber den Kollegen als lesbisch oder schwul. Über 40 Prozent reden zwar darüber, dies aber eher selten. Dies sei erstaunlich, so Bernd Schachtsiek, Chef des „Völklinger Kreis“, ein Zusammenschluß von homosexuellen Führungskräften. Die meisten müssten nicht damit rechnen, diskriminiert zu werden. Das ist auch ein wesentliches Ergebnis der Kölner Studie: Bei 92 Prozent der Kollegen, denen die Homosexualität offenbart wurde, hatte das keine negativen Folgen. Bei den Vorgesetzten sind es 85 Prozent. Wesentliche Gründe für die Ängste beziehungsweise das Verschweigen der eigenen Homosexualität sind das Bieten einer Angriffsfläche für ungeliebte Kollegen sowie Mobbing. Wer wissen will, wie hoch der Akzeptanzgrad in seinem Unternehmen ist, sollte sich bei „Sticks & Storm“ kundig machen.
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