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Ob Mensch oder Tier – CBD ist vielfältig einsetzbar

CBD

Die heilende Wirkung von Hanfpflanzen ist bereits seit Jahrhunderten bekannt und wurde in der traditionellen Medizin erfolgreich eingesetzt. Besondere positive Effekte kann diese Pflanze im Bereich der Schmerztherapie vorweisen, aber lange wurde das Gewächs offiziell nicht zugelassen und der Einsatz nicht empfohlen.

Mittlerweile jedoch findet man auf dem Markt der Medikamente schon einige zugelassene Präparate, die bei Patienten, ob Mensch oder Tier, mit verschiedensten Diagnosen erfolgreich eingesetzt werden. Die CBD Produkte, dazu zählen unter anderen das CBD-Öl, CBD-Salben, CBD-Globuli, etc. müssen vor der Zulassung eine besondere, qualitative Prüfung durchlaufen.

Die Anwendung von CBD beim Tier ist noch nicht weit verbreitet, aber dadurch, dass die CBD Produkte so gut wie geschmacksneutral sind, ist eine Zufütterung bei Tieren problemlos möglich. Welche Vorteile und erfolgversprechende Wirkungen die CBD-haltigen Produkte auf die Lieblingstiere der Menschen hat, werden wir gleich noch näher erläutern.

CBD kurz erklärt

CBD steht für Cannabidiol und ist einer von mehreren bekannten Inhaltsstoffen der Hanfpflanzen. Der Inhaltsstoff THC, Tetra-Hydrocannabinol, hat einen weitaus höheren Bekanntheitsgrad, da dieser Wirkstoff eine berauschende Wirkung bei Mensch und Tier hervorruft. Cannabidiol dagegen hat allerdings keinerlei berauschende Wirkung und nach dem Urteil eines Europäischen Gerichtshofs (C663/18) vom 19.11.2020 gilt zum Beispiel das CBD Öl auch nicht als Betäubungsmittel.

Vielfältige Einsatzbereiche beim Menschen

Vor allem die natürliche Basis der CBD Produkte machen sie so interessant. Nicht nur bei einigen akuten Erkrankungen wird CBD erfolgreich eingesetzt, sondern bereits als präventive Maßnahme hat es positiven Einfluss auf den Körper und das mit einhergehenden Wohlbefinden. Und das in ganz verschiedenen Bereichen:

  • im Gehirn: Angst, Depressionen, Übelkeit, Schmerzen
  • im Herz: Herzfrequenz
  • in der Leber: Zellschutz
  • im Darm: Entzündungen, Aktivität
  • der Haut: Entzündungen, Schmerzen
  • dem Immunsystem: Entzündungen, Abwehr
  • dem Nervensystem: Schmerzen
  • den Knochen: Wachstum

Damit das CBD seine Wirkung entfalten kann und man eine deutliche Verbesserung verspürt, sollte es über einen längeren Zeitraum zu sich genommen werden. Denn nachweislich wurden Erfolge erst nach einer Einnahmedauer von mind. 30 Tagen verzeichnet.

Vielfältige Einsatzbereiche beim Tier

Die Einsatzbereiche der CBD Produkte unterscheiden sich nur sehr gering von denen beim Menschen. Am besten eignet sich der Einsatz von CBD Öl beim Tier. Das CBD Öl kann generell ohne tierärztliche Betreuung verabreicht werden. Am einfachsten lässt sich das Öl in das Maul des Tieres träufeln. Hier wird es dann durch die Mundschleimhaut sofort absorbiert und kann seine sofortige Wirkung erzielen. Einsatzbereiche beim Tier können sein: 

  • Angst, Panik oder/und Unruhe
  • Starke aktive Schmerzen
  • Chronische Schmerzen
  • Entzündungen
  • Schlafstörungen
  • Appetitlosigkeit
  • Verdauungsprobleme
  • Epilepsie
  • Hautprobleme

Aber auch hier gilt, sollte sich Mensch oder Tier bereits in ärztlicher Behandlung mit regelmäßiger Einnahme von Medikamenten wegen zum Beispiel einer chronischen Erkrankung befinden, dann sollte vor Einnahme von CBD Produkten auf jeden Fall der Rat des behandelnden Arztes hinzugerufen werden. Denn auch bei der Wahl der Dosierungsmenge kann der Arzt helfen.

Die perfekte Dosis hängt vom Körpergewicht des Menschen oder des Tieres ab. Dies bedeutet zum Beispiel gemessen an dem Körpergewicht von einem 12 kg Hund, empfehlen sich ca. 2,5 bis 5 mm pro Woche zu verabreichen. Je mehr Körpergewicht, desto mehr mm sind zu empfehlen. Sollten nach der Verabreichung Erbrechen, Müdigkeit oder sogar Durchfall auftreten, könnte eine Überdosierung vorliegen. Hier sollte dann einfach die Dosierung verringert und angepasst werden, so dass die Nebenwirkungen wieder verschwinden.

Andere Verabreichungsformen von CBD

CBD als Öl: dieses Präparat haben wir ja bereits oben vielfältig angesprochen, dies ist die gängigste Verabreichungsform. Es gibt verschiedene Konzentrationsformen und sogar Geschmacksrichtungen. 

CBD als Granulat: Auch dieses Produkt wird extrem schnell vom Körpersystem aufgenommen, dauert aber ein wenig länger, da die Kügelchen des Granulates einen gewissen Zeitraum im Mund oder Maul gehalten werden müssen, bevor sie sich komplett auflösen.

CBD als Pulver: der gemahlene Hanf in Pulverform ist angereichert mit wertvollen Fettsäuren und Ballaststoffen.  Vermischt mit anderen Heilpflanzen ist es besonders zu empfehlen bei akuten Magen-Darm-Problemen.

CBD als Kauartikel: über die Kauaktivität wird das CBD langsam aufgenommen und kann eine beruhigende Wirkung haben. Eingesetzt wird es auch, um bei der Gelenksgesundheit zu unterstützen.

CBD als Salbe: Salben sind nur für die äußerliche Anwendung zu gebrauchen und werden mit Fetten und Ölen zusammengemixt. Die CBD Salbe hilft zum Beispiel bei Hautentzündungen oder Reizungen.

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