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Der Schweriner CSD in Bildern

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© CSD Schwerin e.V.

Am Wochenende fanden einerseits die großen Christopher Street Days in Madrid und Köln statt, aber auch der „etwas“ kleinere Schweriner CSD.

500 Teilnehmer beim Schweriner CSD

Am vergangenen Samstag gingen laut Veranstalterangaben rund 500 Menschen in Schwerin auf die Straße um den Christopher Street Day zu feiern und gleichzeitig für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen und gegen Homophobie zu demonstrieren. Die bunte und ausgelassene Parade stand unter dem Motto „Stadt – Land – Liebe – Wir tun uns nicht schwer damit“. Mit diesem Thema wollte man auf die spezielle Situation von Schwulen und Lesben auf dem Land hinweisen, welche anders als die in Städten lebenden, weitgehend von Beratungsangeboten und Vereinen abgeschnitten sind.

Der CSD wurde von der Sozialministerin Birgit Hesse (SPD) zusammen mit Angelika Gramkow, Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Schwerin, auf der Bühne am Südufer des Pfaffenteichs eröffnet. Birgit Hesse lobte Mecklenburg-Vorpommern als ein Land der Vielfalt und Toleranz. „Wir wollen frei entscheiden, wo wir leben, und wir wollen frei entscheiden, wen, was und wie wir lieben“, so die Ministerin.

Teilnehmer und Strecke

Am CSD in Schwerin nahmen folgende Gruppen teil: CSD Schwerin e.V. / AOK Nordost, DIE LINKE.queer, BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN, AG Lesben und Schwule in der SPD, Lübecker CSD e.V., FDP

Gleich nach der Eröffnung setzten sich die Paradewagen in Bewegung und fuhren durch die Schweriner Innenstadt. Die Strecke führte durch die Mecklenburgstraße zum IHK-Gebäude, danach weiter über die Graf-Schack-Allee bis zum Schweriner Schloss. Von dort aus ging es über Werderstraße, Großer Moor, Puschkinstraße und Schlossstraße zur Staatskanzlei, weiter über die Geschwister-Scholl-Straße zum Marienplatz und abschließend über die Mecklenburgstraße zurück zum Südufer des Pfaffenteichs, wo im Anschluss das Straßenfest statt fand.

Written by Maik Friedrich

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