Filme erzählen im besten Sinne von Geschichten, in denen wir uns alle in irgendeiner Form wiederfinden und widerspiegeln. Und darum war und ist es immer noch eine der Aufgaben des Kinos und von Filmemachern, Geschichten zu erzählen, die Themen abseits des Mainstreams aufgreifen. So schwierig oft die Begriffseingrenzung von queeren Filmen ist, umso mehr haben diese Geschichten eines gemeinsam: Sie handeln von Menschen jenseits der Heteronormativität und zeigt das Verschieben binärer Geschlechtergrenzen auf. Einige der unten genannten Filme sind Herzensprojekte, andere Low-Budget-Produktionen und wieder andere haben mit queeren Themen das Mainstream-Kino erobert.
Die Grenzen sind dabei fließend und das ist auch gut so. Abgrenzungen sind kein Teil filmischer Kulturgeschichte. Vielmehr geht es darum, Grenzen zu erweitern und zu zeigen, jeder ist okay, so wie er oder sie ist. Und mit der Selbstverständlichkeit und Sichtbarmachung in Filmen und Serien kann die Gesellschaft in all ihren Farben und Nuancen abgebildet werden. Diversität und das Erfassen des ganzen Spektrums von Sexualität, Gender und persönlicher Identität sind ein Teil, wie sich das Kino, aber auch die Gesellschaft weiterentwickeln kann.
Ein Besuch im Kino oder ein Home-Cinema-Abend zu Hause auf der Couch können dabei ebenso entspannend sein wie ein Abstecher in ein Online Casino. Auch die Themen Glücksspiel, Poker und Las Vegas ziehen sich als roter Faden durch die Filmgeschichte. Diese haben Meisterwerke wie Casino von Martin Scorsese oder den Pokerklassiker Rounders von John Dahl hervorgebracht.
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10. Der Teufelskreis
Zu jenen LGBTQ+ Filmen, die einen Meilenstein gesetzt und das Kino wie die Gesellschaft verändert haben, gehört der Film Der Teufelskreis aus dem Jahr 1961. In diesem Thriller des britischen Regisseurs Basil Dearden kommt zum ersten Mal in einem englischsprachigen Film das Wort „homosexuell“ vor. Doch auch sonst hat dieser Film einiges bewirkt. So wird ihm zugeschrieben, dass er in England mitgeholfen hat, den „Sexual Offences Act“ zu verabschieden. Dabei handelt es sich um ein Gesetz, das den Sex zwischen Männern entkriminalisiert.
9. Boys Don’t cry
Boys Don’t cry aus dem Jahr 1999 mit der fantastischen Hilary Swank, die dafür den Oscar als beste Hauptdarstellerin erhalten hat, gilt als erster Film, der Transgender-Erfahrungen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat. Die Geschichte, gelungen verfilmt von Kimberly Peirce, beruht auf wahren Tatsachen und zeigt vor allem die Transgender-Erfahrung aus der Sicht der Hauptperson.
8. Freier Fall
Freier Fall aus dem Jahr 2013 ist ein beeindruckend stilles, subtil ergreifendes und großartig dargestelltes Drama zweier Polizisten, die sich ineinander verlieben. Stephan Lacant nimmt sich des schwierigen Themas von Homosexualität innerhalb von männlich dominierten Berufsgruppen wie der Polizei an. Nicht zuletzt dank der beiden starken Hauptdarsteller Hanno Koffler und Max Riemelt schafft es dieser Film eine authentisch aufwühlende Darstellung der Zerrissenheit und Schwierigkeit zu vermitteln, die ein Outing noch immer mit sich bringt.
7. Girl
Wie kann man diese belgisch-niederländische Produktion nicht lieben. Girl von Lukas Dhont erzählt mit dem wunderbaren Hauptdarsteller Victor Polster die Geschichte der transgender Ballerina Lara. Auf dem Weg zur Geschlechtsangleichung und dem Traum, Profi-Tänzerin zu werden, liegen viele Hürden, die es zu überwinden gilt. Dieser mit großer Schönheit getragene Film vermag die schwierige Phase der Selbstbestimmung mit empathischen Bildern einzufangen.
6. The Danish Girl
Die Filmbiografie aus dem Jahr 2015 von Tom Hooper zählt nicht zuletzt aufgrund seines Erfolges an den Kinokassen und bei der Oscarverleihung zu einem kleinen Meilenstein in der Geschichte des queeren Kinos. Verfilmt wird die Geschichte von Lili Elbe, die sich in Deutschland in den 30er Jahren als eine der ersten einer geschlechtsangleichenden Operation unterzogen hat. Mit grandios schönen Bildern, die einem Kunstwerk gleichen, und feiner Schauspielkunst wird dieser schwierige Weg beschrieben und trifft dabei mitten ins Herz.
5. Blau ist eine warme Farbe
Blau ist eine warme Farbe ist ein erstaunlicher Film. Dieser von Abdellatif Kechiches inszenierte Streifen über eine gleichgeschlechtliche Beziehung verzichtet nicht auf die explizite Darstellung von Sexualität, Intimität und körperlicher Nähe. Dieses Wagnis hat den Film trotz oder vielleicht deswegen zu einem filmischen (Goldene Palme von Cannes) wie kommerziellen Erfolg verholfen. Wunderbar einfühlsam die schauspielerische Darstellung von Adèle Exarchopoulos sowie Léa Sexdoux, die mit dieser Rolle ihren internationalen Durchbruch feierte.
4. Laurence Anyways
Regisseur Xavier Dolan-Tadros bezeichnet diesen Film aus dem Jahr 2012 als sein persönliches Herzensprojekt. Für viele Kritiker gilt Laurence Anyways als eine der kühnsten „Betrachtungen von Liebe und Sexualität“. Melvil Poupaud ist einfach fantastisch in diesem Film, der mit seinen wilden Videoclip-Mischungen und seinem ästhetischen Nouvelle-Vague-Flair eine ungewöhnliche Inszenierung für das Coming-out einer transgender Frau gewählt hat.
3. Call me by your name
Dieser Film von Luca Guadagnino gilt als Indie-Liebling und wurde mehrfach preisgekrönt. Die sinnliche Darstellung anhand kleiner Gesten, Berührungen und Nuancen von Timothée Chalamet und Armie Hammer und somit das unmittelbare Zeigen einer entstehenden Liebe ist schlicht eines – wunderschön zum Ansehen.
2. Moonlight
Regisseur Barry Jenkins ist mit diesem Film ein Meisterwerk gelungen. Das spiegelte sich auch in der Oscar-Verleihung wider, die diesen Film unter anderem als „Besten Film 2017“ auszeichnete. Überhaupt wurde Moonlight weltweit mit Preisen überhäuft. Die Geschichte eines jungen Mannes auf seiner Lebensreise behandelt Themen wie männliche Identität, Sexualität und Race. Großartige Darsteller und eine vielschichtige Erzählung in wunderbaren Bildern machen daraus ein brillantes Drama, das sich besonders auf seine Figuren konzentriert.
1. Brokeback Mountain
Es ist vielleicht nicht der beste, aber sicherlich der bekannteste Film zu queeren Themen. In diesem Fall handelt der Film vom schwierigen Outing homosexueller Männer. Noch immer gilt es als großes Versagen der Oscarverleihung 2006, dass es dieser Film nicht zum „Film des Jahres“ geschafft hat. Auch die schlicht grandios aufspielenden Darsteller, allen voran Heath Ledger und Jake Gyllenhaal, gingen leer aus. Oscars gab es für die berührende Regie von Ang Lee, das adaptierte Drehbuch sowie die Filmmusik. Noch immer gilt dieser Film als berührendes Drama mit einer universell geltenden Botschaft.
New Queer Cinema
Dies waren nur einige Beispiele für gelungene Filmperlen jenseits des bekannten Mainstream-Kinos. Seit den 90er Jahren gibt es im Zuge des New Queer Cinema weitaus mehr Bandbreite und Vielfalt an unterschiedlichen Filmen zu queeren Themen zu entdecken.