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Männliche Real Dolls werden immer beliebter

Realistische Sexpuppen für homosexuelle Männer gibt es bereits seit einigen Jahren und die Nachfrage ist seither kontinuierlich gestiegen. Die Auswahl an Real Dolls ist riesig und die Modelle inzwischen sogar ganz individuell konfigurierbar. Allerdings ist es neu, dass auch die Nachfrage nach männliche Sexpuppen immer stärker zunimmt. Wir beschäftigen uns in diesem Beitrag mit dem Phänomen der Sexpuppen.

Sexpuppen haben sich über die letzten Jahre hinweg weiterentwickelt, denn die Hersteller haben auf neue Trends reagiert und Wünsche umgesetzt, die bis vor kurzem technisch kaum möglich waren. Lebensechte Puppen, so genannte Real Dolls, die sogar auf Situationen reagieren, sind längst ein Verkaufsschlager.

Sexpuppen: Gesellschaftlich weiterhin Tabu

Ganz gleich, ob weibliche oder männliche Sexpuppen — dieses Thema ist weiterhin gesellschaftlich Tabu. Der Kauf und Verkauf findet weiterhin unter strenger Diskretion statt und selbst die Puppen-Bordelle werden versteckt. Diese Bordelle finden sich nur durch die richtigen Kontakte, aber keinesfalls durch Einträge bei Google Maps oder durch Hinweisschilder.

Das Puppen-Bordell in Dortmund findet sich zum Beispiel in einem Hintereingang eines Hauses, welches ganz und gar nicht danach aussieht. Es ist eines der ersten Puppen-Bordelle in Europa, obwohl es in Asien bereits längst zur Normalität geworden ist. 

Das Phänomen ist daher entstanden, weil sie beinahe lebensecht wirken. Selbst das Körpergewicht wurde möglichst nah an der Realität gehalten und das Touch-Voice-System sorgt dafür, dass während des Geschlechtsakts ein Stöhnen zu hören ist. Das klingt für uns skurril, aber in China oder Japan ist das längst Alltag.

Warum werden Silikon-Puppen immer beliebter?

Es kann viele Gründe haben, weshalb auf eine Silikon-Puppe zurückgegriffen wird. Sofern der Frau/oder dem Mann am Sterbebett geschworen wurde, dass keine andere Frau/kein anderer Mann mehr ins Haus kommt, gibt es daher die Möglichkeit einer Puppe. Die Möglichkeit einer weiblichen oder männlichen Sexpuppe gibt niemanden das Gefühl, jemanden zu betrügen.

Zudem muss sich bei einer Puppe keinesfalls nach jemand anderen gerichtet werden. So profitieren zum Beispiel Männer mit einer Erektionsstörung, welche sich hierdurch viel Zeit lassen können. Genauso kann es aber auch Liebe sein, denn durchaus kann ein Mensch eine Beziehung zu einer Puppe aufbauen. 

Selbstverständlich gibt es aber noch die Möglichkeit des Sex-Roboters, welche zwar jetzt noch nicht im Massenmarkt angekommen ist, aber es in Zukunft durchaus so sein wird. Diese Sex-Roboter sind heute kaum attraktiv mit über 100 Kilogramm Gewicht durch all die Technik und Plastik. Diese Technologie wird aber auch dafür sorgen, dass sich einsame Menschen eben nicht mehr so einsam fühlen —, denn diese Roboter können auch auf Sprache reagieren.

Hygiene ist weiterhin Pflicht

Ob nun die eigene Sexpuppe oder im Sexpuppen-Bordell: Hygiene ist immer Pflicht! Leider wird dies oftmals aber nicht so ernst genommen, weshalb sich Keime ungehindert vermehren und damit durchaus auch die Gesundheit bedrohen können.

Bezüglich der Hygiene ist noch anzumerken, dass vor allem während der Ausgangsbeschränkungen und Sperren durch den Coronavirus die Nachfrage deutlich gestiegen ist.

Bild: Ventus17 CC0.

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