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Die besten Kinofilme mit LGBTIQ+ Thema

Nach langer Pause, unzähligen Verschiebungen und abgesagten Premieren hat es die Kinoindustrie in den letzten Monaten nun endlich geschafft, wieder durchzustarten. Mit Spannung erwarteten viele Kinofans die bereits seit langem angekündigten Top Movies, die nun langsam aber sicher auch tatsächlich in den deutschen Kinos eintreffen. Über den Lockdown hat man sich vor allem mit Filmen und Serien auf Netflix gerettet, denn glücklicherweise gibt es dort inzwischen jede Menge sehenswerte Inhalte, die auch in der LGBTIQ+ Community großen Zuspruch finden. Mit einem echten Kinobesuch kann diese Art des Filmgenusses allerdings nicht mithalten.

Neben Streaming-Anbietern gehörten natürlich auch andere Online-Branchen zu den Gewinnern der Pandemie. Sie sind Anlaufstellen für alle, die in diesen Monaten auf ihre regelmäßigen Kinobesuche verzichten mussten. Besonders beliebt wurden in dieser Zeit vor allem die Online Casinos, in denen man sich vorzüglich amüsieren kann, queer oder nicht. Wenn Online Casinos Echtgeld als Bonusguthaben gewähren, werden ohne jedes Risiko sogar echte Gewinne möglich, auch wenn Sie von zu Hause aus spielen. Doch während wir uns das Glücksspiel als Hobby natürlich auch in Zukunft bewahren können, heißt es jetzt endlich wieder, ins Kino gehen zu können.

Ein Thema, das dort bisher wenig Beachtung fand, ist die LGBTIQ+ Community. Dennoch hat es der ein oder andere Film bereits auf die großen Leinwände der Lichtspielhäuser geschafft. Unsere sieben Empfehlungen stellen wir Ihnen nachfolgend vor.

Das sind Sie, unsere Top 7 der LGBTIQ+ Kinofilme

Ohne lange weiter um den heißen Brei herumzureden, wollen wir nun direkt auf die besten Kinofilme zu sprechen kommen, die Sie sich 2021 und 2022 keinesfalls entgehen lassen sollten. Dank des derzeit wirklich beeindruckenden Angebots können Sie sich hier eine Weile beschäftigen, ohne dass Ihnen Filme zum Thema LGBTIQ+ ausgehen werden.

Ammonite

Mit großer Spannung haben Fans des schwulen Regisseurs Francis Lee den Kinofilm Ammonite erwartet, der im Februar 2021 endlich in die weltweiten Kinos kam. Mit Kate Winslet in der Hauptrolle bietet dieser Film nicht nur Starqualitäten, sondern auch wunderschöne Bilder und tiefsinnige Momente. Die schauspielerische Leistung aller Darsteller überzeugt und sorgt für ein gefühlvolles Filmerlebnis, ohne schnulzig zu wirken.

Der Film spielt in den 1840er Jahren und erzählt die Geschichte einer Paläontologin aus der Arbeiterklasse, die mit der jüngeren Charlotte aus gutem Hause eine Liebesbeziehung beginnt. Basierend auf wahren Gegebenheiten regt dieser Film zum Nachdenken an und bleibt auch nach dem Kinobesuch noch lange in Erinnerung.

I Am Samuel

Ein Dokumentarfilm steht an Position zwei unserer Hitliste: I Am Samuel. Samuel, ein schwuler Mann im heutigen Kenia, kämpft mit seinem Partner Alex für die Akzeptanz Homosexueller in Kenia und geht dafür durch die sprichwörtliche Hölle. Derzeit wird Homosexualität in Kenia als Straftat mit Gefängnisstrafen von bis zu 14 Jahren geahndet. Doch das Duo lässt sich selbst davon nicht aufhalten und findet eine starke innere Entschlossenheit, die Ihnen hilft, das Leben trotz der widrigen Umstände zu meistern. Aufrüttelnd und sehenswert.

Breaking Fast

Lustig und leicht geht es in diesem romantischen Film des Romcom-Genres her. Erstmalig war Breaking Fast bereits 2020 auf dem Scottish Queer International Film Festival zu sehen, doch auch heute, ein gutes Jahr später, gehört der Titel noch zu unseren Must-See-Filmen mit LGBTIQ+ Thema.

Trotz etwas weniger Schwere im Film werden immens wichtige Themen, vor allem die Schnittstelle zwischen Religion und sexueller Orientierung, in diesem 92 Minuten langen Film behandelt. Breaking Fast bezieht sich nämlich auf das Brechen des Fastens während des Ramadans. Neben der mitreißenden Geschichte überzeugt bei diesem Film auch die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller sowie die Kameraführung des Regisseurs Mike Mosallam.

Oskars Kleid

Ein deutscher queerer Film – ihn konnten wir natürlich nicht unerwähnt lassen. Viel zu selten sind leider auch heute noch queere Filme deutscher Produzenten und Regisseure. Umso erwähnenswerter ist des grandiose Drama Oskars Kleid, das einmal mehr zeigt, was Regisseur Hüseyin Tabak alles zu bieten hat. Auch sein vorheriger Film Gipsy Queen (verfügbar auf Netflix) ist übrigens einen Besuch wert. Auf die erste Vorstellung von Oskars Kleid müssen wir hingegen noch etwas warten. Der Kinostart ist in Deutschland für den 3. Februar 2022 angesetzt.

In Oskars Kleid geht es um einen Vater, der nach einer Trennung beginnt, sich langsam wieder seinem Sohn Oskar anzunähern. Als er dabei herausfindet, dass dieser eigentlich ein Mädchen ist, herrscht Ausnahmezustand. Schlussendlich setzt er sich jedoch für seinen Sohn ein und Film und Geschichte finden ein Happy End.

Kajillionaire

Bizarr, abwechslungsreich und unterhaltsam, so lässt sich der etwas kuriose Film Kajillionaire von Drehbuchautorin Miranda July kurz und knapp zusammenfassen. Wirklich queer wird es in der amerikanischen Drama-Komödie erst gegen Ende bei einem Kuss der beiden Hauptdarstellerinnen, dennoch setzt sich der Film intensiv mit dem Thema Homosexualität auseinander – und zwar aus einer erfrischend leichten und lustigen Perspektive.

Kajillionaire ist ein Film, bei dem Sie sicherlich das eine oder andere Mal laut lachen werden, sich aber dennoch empathisch in die Gefühlswelt der Hauptcharaktere einfühlen können. Nicht ohne Grund erhielt die Tragikomödie mitunter glänzende Bewertungen und wurde sogar für den GLAAD Media Award 2021 nominiert.

Under My Skin

Dieses Werk geht garantiert unter die Haut. Under My Skin ist ein Film aus Australien, der nicht nur mit einer durchdachten und berührenden Geschichte, sondern vor allem auch mit einer Top Besetzung und unglaublichen schauspielerischen Leistungen punktet. Der Titel feierte im Oktober letzten Jahres seine Premiere und kann bereits jetzt mehrfache Nominierungen und Auszeichnungen vorweisen.

Der Autor und Regisseur des Films, David O’Donnell, erzählt im Film von seinen eigenen Erlebnissen mit seinem ehemaligen Partner und kreiert dabei eine unglaublich authentische, wohl durchdachte und überraschend ehrliche Geschichte, die berührt.

Cinderella

Märchenhaft schön feiert Aschenputtel im Film Cinderella 2021 ihr großes Comeback in der LGBTIQ+ Community. Als Musical gibt es hier nicht nur eine bezaubernde Geschichte, sondern auch jede Menge gute Musik und – für uns natürlich besonders wichtig – das eine oder andere queere Element, allen voran die non-binäre Fee. Am 3. September hatte der Film seine Premiere in den USA.

Rund sechs Jahre nach der Disney-Version handelt es sich hier um eine kühne Umsetzung der altbekannten Geschichte von Regisseur und Drehbuchautor Kay Cannon, in dem Camila Cabello (Cinderella), Billy Porter und Nicholas Galitzine die Hauptrollen spielen. Freuen Sie sich auf ein 113 Minuten langes Filmvergnügen mit jeder Menge romantischer Elemente, überraschend viel Tiefgang und einem mehr als gelungenen Soundtrack.

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