Rund 500 Menschen waren am Wochenende zum CSD ins thüringische Weimar gekommen, gemeinsam mit dem CSD Erfurt hatten die Veranstalter ein gemeinsames Motto gewählt: „Grenzenlos Mensch sein“.
Damit wurde auch im Freistaat Thüringen an jene Ereignisse in der New Yorker Christopher Street erinnert, aus denen die moderne Homosexuellen-Bewegung entstanden ist. Vor der Bar „Stonewall“ wehrten sich zum ersten Mal Homosexuelle gegen die Willkür von Polizeibeamten und hatten dabei auch nicht wenige Heterosexuelle an ihrer Seite. Das Organisationskomitee in Weimar betonte, es sei am Wochenende gelungen, „gegen Schubladendenken und Kategorisierungen ein Zeichen zu setzen“.
Dabei frage man sich, warum es immer noch nicht klar sei, dass „alle Menschen Menschen sind, unabhängig von sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Beziehungsform, Herkunft und Glaube gleich sind.“ Umgesetzt wurde dies mit einem Umzug und einem abwechslungsreichen Programm aus Lesungen, Workshops, Filmveranstaltungen, Parties und einem Openair-Konzert.
Mehr Info: www.csd-weimar.de
Bild: mst/queerpride/CSD Weimar 2013, Regenbogenflagge am Rathaus