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Gewalt und Hass gegen LGBTQIA+-Personen: Die Situation in Deutschland und Frankreich

Die Situation für queere Menschen in Deutschland und Frankreich ist besorgniserregend. Immer wieder kommt es zu gewalttätigen Übergriffen und Diskriminierung. Anfang 2023 hat sich erneut eine 13-jährige Jugendliche in Frankreich aufgrund von queerfeindlichem Mobbing das Leben genommen. Doch nicht nur physische Gewalt ist ein Problem, sondern auch verbale Angriffe und Diskriminierung im Alltag.

Die Ursachen für diese Entwicklungen sind vielfältig und komplex. In beiden Ländern gibt es eine wachsende Zahl von rechtspopulistischen Gruppierungen, die sich gegen LGBTQIA+-Personen aussprechen und sich für eine Rückkehr zu traditionellen Geschlechterrollen einsetzen. Dabei wird oft eine Verbindung zwischen Queerfeindlichkeit, Rassismus und Sexismus gezogen. So werden queere Menschen als Bedrohung für die „traditionelle“ Gesellschaft dargestellt und als „andersartig“ abgestempelt.

Ein weiterer Faktor ist die sogenannte „Radikalfeministinnen“-Bewegung, die in Deutschland und Frankreich immer mehr Anhängerinnen gewinnt. Diese Gruppierungen sprechen sich gegen die Anerkennung von Transgender-Personen aus und behaupten, dass diese eine Bedrohung für Frauen seien. Solche Aussagen schüren den Hass gegenüber Trans-Personen und tragen zur Diskriminierung bei.

ARD-Doku „Hass gegen Queer“

Die Doku „Hass gegen Queer“ zeigt, dass Queerfeindlichkeit ein allgegenwärtiges Problem ist. Die Protagonist:innen berichten von ihren Erfahrungen mit Mobbing, Diskriminierung und Gewalt. Dabei wird deutlich, dass solche Erlebnisse für queere Menschen in Deutschland und Frankreich immer noch zur Tagesordnung gehören.

Aber wie können wir gegen Queerfeindlichkeit vorgehen? Laut den Protagonist:innen im Film ist es wichtig, laut zu werden und sich aktiv gegen Diskriminierung einzusetzen. Eine weitere Möglichkeit ist die Schaffung von sicheren Räumen für queere Menschen. Hier können sie sich frei von Diskriminierung und Hass bewegen und sich mit anderen Menschen vernetzen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Es ist auch wichtig, dass Schulen und Bildungseinrichtungen über Queerfeindlichkeit aufklären und sich aktiv für die Akzeptanz von LGBTQIA+-Personen einsetzen. Denn Bildung und Aufklärung sind der Schlüssel zu einem respektvollen Umgang miteinander und zur Überwindung von Vorurteilen.

Insgesamt ist es wichtig, dass wir uns gemeinsam für eine inklusive und tolerante Gesellschaft einsetzen, in der jeder Mensch, unabhängig von seiner Sexualität oder Geschlechtsidentität, akzeptiert wird. Dazu gehört auch, dass wir uns aktiv gegen Queerfeindlichkeit und Diskriminierung einsetzen und uns für die Rechte von LGBTQIA+-Personen stark machen

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