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Queere Gesundheit: Bessere Gewohnheiten entwickeln

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Gesundheit ist mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit – es ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Als Mitglied der LGBTQ+ Community stehst du vielleicht vor einzigartigen Herausforderungen, die deine Gesundheit beeinflussen können. Von der Bewältigung von Stress und Diskriminierung bis hin zur Suche nach LGBTQ+-freundlicher medizinischer Versorgung – es gibt spezifische Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. 

In diesem Artikel findest du praktische Tipps, die dir helfen, einen gesünderen Lebensstil zu pflegen, während du deine Identität feierst und dich in deiner Community unterstützt fühlst.

Herausforderungen für die queere Gesundheit

Als Teil der LGBTQIA+Community begegnest du möglicherweise Gesundheitsherausforderungen, die in anderen Bevölkerungsgruppen weniger verbreitet sind: 

  • Durch Diskriminierung und eine mangelnde Repräsentation kann Stress entstehen. Diese Belastung führt oft zu psychischen Erkrankungen, wie Depressionen und Angststörungen. Das zeigt sich auch in dem statistisch gesehen höheren Konsum von Alkohol und Zigaretten in der LGBT-Community, die oft als Coping-Mechanismus dienen. 
  • Insbesondere für Trans-Personen kann es zudem schwierig sein, eine gesundheitliche Versorgung zu finden, die deine Bedürfnisse versteht und respektiert. Das ist auch ein Problem, da es die Hemmschwelle, bei gesundheitlichen Problemen zu einem Arzt oder einer Ärztin zu gehen, höher setzt. 

Aufgrund solcher Faktoren ist es gerade als queere Person wichtig, gut auf die eigene mentale und körperliche Gesundheit zu achten. Die folgenden Tipps können dabei helfen, gesündere Routinen aufzubauen. 

Schädliche Gewohnheiten erkennen und gesunde Alternativen finden

Viele Menschen entwickeln bestimmte Gewohnheiten, die zwar kurzfristig als Bewältigungsstrategien dienen können, langfristig jedoch deiner Gesundheit schaden. Das Erkennen und Ändern dieser Gewohnheiten ist ein wichtiger Schritt zu einem gesünderen Lebensstil. Dabei gibt es leider keine allgemeingültige Lösung, die für alle passt. Es hilft dabei herauszufinden, welchen Zweck die Gewohnheit eigentlich hat. Dann ist es leichter etwas zu finden, das das gleiche Bedürfnis befriedigt, aber dabei weniger schädlich ist.

  • Beispiel: Zigarettenkonsum

Es gibt unterschiedlichste Gründe, aus denen Menschen rauchen und infolgedessen Probleme damit haben, mit dem Rauchen aufzuhören. Für manche ist es das Nikotin, andere vermissen die geselligen Situationen und Rituale. Während für erstere ein Nikotinpflaster geeignet sein kann, brauchen die anderen eine alternative Strategie der Entwöhnung. 

Wird vor allem in geselligen Situationen geraucht, sind Produkte wie Tabakerhitzer und E-Zigaretten eine gute Option. Dadurch bleiben die gewohnten Routinen bestehen, aber die Schadstoffe, die beim Verbrennen von Tabak entstehen, fallen weg. Als Einsteiger kann man dabei günstig praktische Fertigpods online finden und ausprobieren, ob diese Variante funktioniert. Dann können E-Zigaretten nämlich gut genutzt werden, um sich die Nikotinsucht abzugewöhnen, denn der Gehalt des Nikotins in E-Liquids kann angepasst und so sanft ausgeschlichen werden. 

Für das Erkennen und Ablegen schädlicher Gewohnheiten helfen die folgenden Schritte:

1. Erkennen schädlicher Gewohnheiten

  • Selbstreflexion: Nimm dir Zeit, um über deine täglichen Routinen nachzudenken. Identifiziere Verhaltensweisen, die möglicherweise schädlich sind, wie übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen oder Vernachlässigung der körperlichen Gesundheit.
  • Professionelle Hilfe: Therapeut:innen oder Berater:innen können dir helfen, schädliche Muster zu erkennen und zu adressieren.

2. Suche nach gesunden Alternativen

  • Ersatzaktivitäten finden: Ersetze schädliche Gewohnheiten durch gesündere Alternativen. Anstelle von Alkoholkonsum könnte das der Umstieg auf alkoholfreie Getränke sein. Gelingt der direkte Umstieg nicht, ist es vollkommen okay, erst Kompromisse einzugehen, statt von 0 auf 100 zu starten. 
  • Stressmanagement-Techniken: Erlerne Techniken zur Stressbewältigung, wie tiefe Atemübungen, Meditation oder Yoga. Diese können helfen, den Drang nach schädlichen Gewohnheiten zu reduzieren.
  • Gesunde Ernährung und Bewegung: Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist. Sie können helfen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
  • Support-Netzwerke nutzen: Verbinde dich mit anderen, die ähnliche Herausforderungen erlebt haben. Gruppen in der Community oder Online-Foren können Unterstützung und praktische Tipps bieten.

3. Langfristige Veränderungen anstreben

  • Kleine Schritte machen: Beginne mit kleinen, machbaren Änderungen. Große Veränderungen über Nacht sind oft schwer durchzuhalten.
  • Konsistenz ist der Schlüssel: Bleib dran, auch wenn es schwierig wird. Gesundheitsveränderungen sind ein Marathon, kein Sprint.
  • Selbstmitgefühl üben: Sei nachsichtig mit dir selbst, wenn du Rückschritte erlebst. Veränderung braucht Zeit und Geduld.

Indem du schädliche Gewohnheiten erkennst und aktiv nach gesunden Alternativen suchst, kannst du einen großen Schritt in Richtung eines gesünderen und erfüllteren Lebens machen.

Fazit

Gesundheit und Wohlbefinden sind ein kontinuierlicher Prozess, besonders in der LGBTQ+ Community, wo du vielleicht mit einzigartigen Herausforderungen konfrontiert bist. Dieser Artikel hat dir hoffentlich wertvolle Einsichten und praktische Tipps gegeben, um schädliche Gewohnheiten zu erkennen und gesündere Alternativen zu finden. 

Denke daran, dass jeder kleine Schritt zählt und dass es in Ordnung ist, Unterstützung zu suchen, sei es durch professionelle Hilfe, Community-Netzwerke oder gesundheitsfördernde Produkte. Deine Reise zu einem gesünderen Leben ist einzigartig und verdient Mitgefühl und Geduld. 

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