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Wentworth Miller hatte Schuldgefühle

Mit seinem Outing löste Wentworth Miller in diesem Jahr eine große Diskussion aus (queerpride.de berichtete). Es war eine seiner wichtigsten Entscheidungen bisher, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Erst vor wenigen Wochen sprach der Schauspieler darüber, wie erdrückend es für ihn war, seine Sexualität zu verstecken. Es ging soweit, dass er sich sogar umbringen wollte. Nun erzählte er weitere Einzelheiten über seine Gefühle und was ihm in der schwierigen Zeit nach dem Selbstmordversuch wieder auf die Beine half. „Ich erinnere mich daran, dass ich mich zutiefst schuldig fühlte, nachdem ich versucht hatte, mich umzubringen. So als hätte ich versagt und das Leben nicht gemeistert“, gesteht er. Jedoch schöpfte er nach der tiefen Schuld, neuen Mut. Jetzt trägt er es wie eine Rüstung, welche ihn stärker macht. „Man sollte sich vorstellen, dass Narben wie Medaillen sind. Sie sind wie Ehrenorden, die zeigen, dass es jemanden in dir gibt, der entschieden, hartnäckig und ausdauernd ist“, fuhr er fort. Er möchte allen Hoffnung machen, die sich in ähnlichen Situationen befinden wie er damals. „Man muss sich darauf konzentrieren, dass man nicht fast sein Leben beendet hätte, sondern dass man überlebt hat, um diese Geschichte zu erzählen und dann erzählt man sie“, so Wentworth Miller.

Foto: © JannahHAIR/CC BY-SA 2.0 (via flickr.com)

Written by Maik Friedrich

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