in

Verein CSD Mönchengladbach gegründet

© CSD Mönchengladbach

Für die queere Community in Mönchengladbach ist der vergangene Freitag ein ganz besonderer Tag. An diesem Tag gründetet sich in den Räumen der Aidshilfe der Verein „Christopher Street Day Mönchengladbach“.

Ein überschaubarer Arbeitskreis hat es geschafft, dass aus der anfangs kleinen Idee nun die Gründung des Vereins hervorging.

Zum Vorstand gehören: Philipp Kowalski (Geschäftsführung), Erika John (Finanzen), Tobias Wiese (Öffentlichkeitsarbeit) und Tino Pakusa (Veranstaltungsmangament).

Erfreulich ist aber allen voran, dass geplant wird, schon in diesem Jahr einen Christopher Street Day in Mönchengladbach zu veranstalten. Noch laufen die Gespräche dazu auf Hochtouren und so kann aktuell noch kein genauer Ort und Zeitpunkt bekannt gegeben werden.

Nadine John-Reuen: „Wir sind sehr zuversichtlich was die Planungen und Überlegungen angeht und werden in den nächsten Tagen wohl die abschließenden, grundlegenden Gespräche führen können und dann zeitnah einen Termin und Ort öffentlich bekannt geben.“

Die Hauptaufgaben des neuen Vereins setzten sich zusammen aus Planung, Finanzierung und Durchführung des jährlich geplanten Christoper Street Days. In Mönchengladbach soll der CSD vor allem als Straßenfest durchgeführt werden. Natürlich möchte sich der Verein auch politisch für die gleichen Rechte von Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen einsetzen. Ein weiterer Punkt ist die Unterstützung von Jugendlichen, insbesondere in ihrer Findungsphase und die Vermittlung von Möglichkeiten und Hilfen an diese.

Eine Enge Zusammenarbeit ist mit der Aidshilfe, den politischen Parteien im Rat der Stadt sowie den weiteren Gruppierungen der queeren Community geplant

„Mir persönlich ist es wichtig, dass eine solche Veranstaltung nicht nur etwas mit Party und Abfeiern zu tun hat, sondern dass ein CSD auch eine politische Verpflichtung und Aufgabe hat. Denn es ist und bleibt eine politische Demonstration! Darauf lege ich persönlich sehr viel Wert. Genau aus diesem Grunde möchte der Vorstand auch möglichst viele unterschiedliche Gruppierungen der Community ins Boot holen und wird hierzu zeitnah, auf jede bekannte Gruppe in Mönchengladbach zugehen.“

Freuen wir uns also auf einen weiteren CSD in Deutschland und damit auf eine weitere Veranstaltung bei der wir für gleiche Rechte und gegen Intoleranz unser Gesicht zeigen können.

Written by Maik Friedrich

LSU wendet sich gegen Aussagen von Wolf

Abschiebung und Einreiseverbote für Homosexuelle in Ägypten