Der Bulgare Traian Popov (41) und der US-Amerikaner Julian Marsh (55) haben 2011 in New York geheiratet. Eigentlich kommen beide aus Florida, doch dort ist die Vermählung von Homosexuellen nicht erlaubt. Nun hat die US-Einwanderungsbehörde entschieden, dass Popov eine Greencard erhält.
Das berichtet die „New York Times“. Damit darf der Mann in den USA dauerhaft leben, wählen und arbeiten. Es ist dies der erste Fall dieser Art und stellt für Popov eine erhebliche Entlastung dar. Obwohl er mit einem Amerikaner verheiratet ist, musste er sein Studenten-Visum ständig erneuern lassen.
Auch war es ihm nicht gestattet zu arbeiten. Der Anwalt der beiden, Lavi Solway, lobt die Entscheidung des US-Immigration-Service und sieht hier auch einen Präzendenzfall: „Die Einwanderungsbehörde und damit auch die Obama-Regierung zeigen, dass es ihnen mit der rechtlichen Gleichstellung von Homosexuellen ernst ist. Nun erwarten wir weitere Zulassungen.“
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