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USA bald mit Gesetz zum Schutz homosexueller Angestellter?

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Lange Zeit wurde es gefordert, diese Woche könnte es in den USA zur Realität werden: das Antidiskriminierungsgesetz. Unterstützt wird das Gesetz, welches homosexuelle Arbeitnehmer vor Diskriminierung und Kündigung schützen soll, von Präsident Barack Obama und der demokratischen Fraktion. Es soll zudem einen Klageweg ermöglichen, falls jemand aufgrund seiner Sexualität bei Beförderungen übergangen wird.

Das derzeitige Antidiskriminierungsgesetz schützt vor Benachteiligung aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Rasse, nationaler Herkunft, Behinderung und finanziellen Status, nicht aber wegen Homo- oder Transsexualität. Vor allem in den konservativen Südstaaten der USA hat sich gegen Diskriminierung von sexuellen Minderheiten kaum etwas getan. Dort besteht viel Nachholbedarf, für den dieses Gesetz der erste und entscheidende Schritt wäre.

Aktuell ist es noch unklar, ob sich das Antidiskriminierungsgesetz durchsetzen wird. Es muss sowohl durch den Senat als auch durch das Repräsentantenhaus abgesegnet werden. Dort sitzen aktuell 231 republikanische Abgeordnete, die Demokraten kommen nur auf 200. Erst dann wird es Präsident Obama zur Unterzeichnung vorgelegt.

Bild: © david dbking / CC-BY-SA 2.0 (via Wikimedia Commons)

Written by Maik Friedrich

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