Etwa zwei Wochen nachdem sie im Berliner Huxley’s die Halle gerockt hat, stellt sich nun Sharleen Spitery den britischen Reportern und äußert sich zu ihrer Zuneigung zur deutschen Hauptstadt.
So mag sie Berlin nicht nur wegen seiner ungewöhnlichen „New-York-alike“ Art sondern auch vor allem, weil sich hier auf ganz ungewöhnliche Art um sie gekümmert wurde. So begab es sich, dass Spitery einen Arzt konsultierte, der ihr bei ihrer Müdigkeit zu Hilfe kam. Es folgten Magnesiuminfusionen, und um sich hier ganz und vollkommen „Beverly Hills“ zu fühlen, kam auch noch ein Pfleger in den Raum und fragte, ob sie nicht auch noch eine Akupunktur wünschen würde, während sie am Tropf hing, was natürlich für Begeisterungsstürme seitens der Texas Lead-Sängerin sorgte. Aber das ist es natürlich nicht, warum sie die Stadt in ihr Herz geschlossen zu haben scheint, schließlich weiß sie diesen Ort besonders für seine spezielle Energie zu schätzen, seinen künstlerischen Flair. Der Wohlfühlfaktor setzt dem ganzen nur die Haube auf.
Doch Sharleen kann natürlich auch anders. Begegnet man ihr mit Unfreundlichkeit, schießt sie durchaus zurück. So geschehen zuletzt, als sie auf der Party einer Freundin war und hier mit einem Bekannten im Gespräch war. Eine gewisse Dame namens Liz Hurley kam dazu, mischte sich ins Gespräch ein, zog die Aufmerksamkeit damit auf sich und nach einer Weile fragte sie an Sharleen gerichtet, wer sie überhaupt sei. Freundlich blieb Frau Spitery an dieser Stelle nicht mehr. Und so macht sie auch keinen Unterschied, wer ihr in dem Moment gerade gegenüber steht. Es kann sich durchaus um Jedermann handeln, egal mit welchem sozialen oder finanziellen Status. Wichtig ist für sie nur, dass man sich zu benehmen weiß und gewisse Umgangsformen pflegt.
Eine durchaus edelmütige Einstellungen zu den Dingen, aber anders erwartet man es auch nicht von Sharleen Spitery. Auch zur geplanten Homo-Ehe in Schottland weiß sie Stellung zu beziehen. „Wenn zwei Menschen mit guten Absichten zusammen sein möchten, dann ist dies wichtiger als alles andere. Wenn sie für lange Zeit zusammen sein möchten, egal ob Mann, Frau oder sonst irgend jemand, dann sollte man das begrüßen“, sagt sie gegenüber dem Gay-Magazin GT.
Bild: © 2013 PIAS Recordings
