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Sexuelle Übergriffe in Hollywood

© Sörn /CC-BY-SA 2.0 (via Wikimedia Commons)

Den Stein ins rollen brachte die Anschuldigung von Michael Egan, dass ihn der „X-Men“-Regisseur Bryan Singer als jugendlichen Nachwuchsschauspieler mehrfach vergewaltigt habe. Nun warnt der Anwalt des Opfers vor. Der Fall Egan ist erst der Anfang, weitere Enthüllungen sollen folgen. Hollywood hat ein Problem mit der sexuellen Ausbeutung von Kindern.

„Der beschuldigte Singer gab dem Kläger Alkohol und erwähnte, ihn in einem seiner nächsten Filme zu besetzen. Der beschuldigte Singer sagte dem Kläger, dass „seine Gruppe“ Hollywood kontrollierte. Anschließend befriedigte er ihn mit der Hand und hatte Orales mit ihm“, beschrieb Egons Anwalt Jeff Herman eine Begegnung mit dem Filmemacher im Jahr 1999. Als der damals 15-Jährige sich gegen spätere Übergriffe wehrte, soll der Regisseur und Produzent ihn vergewaltigt haben. „Wir waren wie ein Stück Fleisch, das diese Leute untereinander herumreichten“, sagte Egan dazu bei einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche.

Das sich viele Nachwuchsschauspieler mit der Aussicht auf lukrative Rollen sexuell missbrauchen lassen ist längst ein offenes Geheimnis. Für viele scheint dies ganz normal zu sein. Nach dem nun eine Woche lang spekuliert wurde über die harten Anschuldigungen gegen den „X-Man“-Regisseur, äusserte dieser sich nun selbst zu den Vorwürfen. Wie nicht anders zu erwarten stritt er sämtliche Vorwürfe als „unverschämt, bösartig und komplett falsch“ ab. Damit die schlimmen Anfeindungen sich nicht auf den neuen Film „X-Men: Days of Future Past“ auswirken, wird Bryan Singer an keiner der kommen Promotion-Termine teilnehmen. Allerdings ist er sich sicher, dass sich bald alles aufklären und als „kranke Verleumdung“ herausstellen wird.

Written by Maik Friedrich

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