Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesjustizminsterin, ist empört über die Stigmatisierung von Homosexuellen in Russland. Sie verstoße gegen die Europäische Menschenrechtskonvention, so die Politikerin im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Indirekt fordert sie sogar einen Olympiaboykott.
Sie erwarte von Russland „die Einhaltung seiner völkerrechtlichen Verpflichtungen.“ Das das neue „Gesetz gegen homosexuelle Propaganda“ auch während der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi gelten soll, sei „empörend“. Jeder Politiker sollte sich überlegen, „wie er sich inhaltlich gegen diese Ausgrenzungspolitik gegenüber Minderheiten positioniert“, führte sie weiterhin aus. Indirekt fordert Frau Leutheusser Schnarrenberger sogar einen Boykott der Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi: „Niemand ist zur Teilnahme gezwungen.“
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