Philipp Lahm der Kapitän des Rekordmeisters Bayern München äusserte, dass es das gute Recht eines jeden Menschen sei sich öffentlich outen zu können.
Nicht nur im Fußball sondern in der ganzen Gesellschaft sollte man sich ohne negative Konsequenzen outen können, so der 29-jährige Profifußballer.
Oft raten allerdings noch immer Funktionäre oder andere Sportler von einer Offenlegung der eigenen Sexualität ab, auch um vor den eigenen Fans zu schützen.
Wie mit einem Outing von einem Spitzen-Fußballer umgegangen wird, kann man bisher nicht einschätzen, einfach aus dem Grund, dass es bisher noch kein aktiver Sportler wagte. Ist die Gesellschaft schon soweit? Welche Reaktionen sind von den Fans und aus den Chefetagen der Vereine zu erwarten? Bedeutet es als Fußballer sich öffentlich zu seinem Schwulsein zu bekennen auch direkt seine Karriere zu gefährden bzw. seinen Job zu verlieren?
Ein beliebtes Thema am Stammtisch und auch in der Szene sind immer wieder die Spekulationen darüber welche Fußballer oder gar Trainer schwul sein könnten.
Die seit 2011 als bisexuell geoutete Torhüterin Nadine Angerer findet dazu klarere Worte. Sie rät jedem zu einem Outing, denn ihre Erfahrungen sind seit dem durchweg nur positiv gewesen. Am wichtigsten sei es sich selbst treu zu bleiben so die 34-jährige.
Foto: © Haraldbischoff / CC-BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)
