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Neue Studie zeigt: Diskriminierung in Europa hält an

© Keepscases /CC-BY-SA 2.0 (via Wikimedia Commons)

Eine von der Europäischen Union (EU) in Auftrag gegebene Studie zeigt auf erschreckende Art und Weise, dass auch in Europa die Diskriminierung von LGBT weiter anhält.
So entwickele sich die Situation der homo-, bi- und transsexuellen Community europaweit „höchst unterschiedlich“, so eines der wesentlichen Ergebnisse. Kritisiert wird in diesem Zusammenhang die Bundesrepublik Deutschland, weil sich die konservative Bundesregierung bislang weigert, Urteilssprüche des Bundesverfassungsgerichts umzusetzen, die Diskriminierung abbauen soll. Desweiteren gaben 47 Prozent der Befragten an, wegen ihrer sexuellen Orientierung im vergangenen Jahr mindestens einmal diskriminiert worden zu sein. Sechs Prozent bekannten, körperlicher Gewalt ausgesetzt gewesen zu sein.

Foto: © Keepscases /CC-BY-SA 2.0 (via Wikimedia Commons)

Written by Holger Doetsch

Holger Doetsch ist Bankkaufmann, Redakteur und Autor verschiedener Bücher, unter anderem "Elysander" und "Ein lebendiger Tag". Im Journalismus kennt er alle Seiten des Tischs, er publiziert in mehreren Zeitungen und Onlinemedien, war Pressesprecher (u. a. in der letzten DDR-Regierung) und unterrichtet seit 1995 Journalismus, PR sowie Rhetorik an verschiedenen Hochschulen.

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