
Liz Carmouche ist die erste offen lesbische Kämpferin der Ultimate Fighting Championship (UFC), wo sie auch allzugerne den von „Godzilla“ abgewandelten Kampfnamen „Girlrilla“ trägt. Ihre Fangemeinde, die sehr groß ist, nennt sie schlicht „Lizbos“. Nun kämpft Carmouche gegen HIV und Aids.
Sie steht als Sprecherin einer Kampagne für sicheren Sex vor, das Motto lautet: „Protect yourself at all times!“ Ein Satz, der Programm ist, und den Kämpferinnen wie Liz Carmouche des öfteren zu hören bekommen. Und zwar immer dann, wenn ein Kampf beginnt, und der Ringrichter die beiden Kontrahenten dazu ermahnt, sich zu schützen. „Lizbos“ tut das, und der Zahnschutz, den sie trägt, ist in Regenbogenfarben gehalten. Die große öffentliche Aufmerksamkeit, die sie hat – alleine auf Facebook hat sie über 35.000 Fans – nutzt Liz Carmouche neben ihrem Kampf gegen HIV und Aids auch für ihre Forderung nach Toleranz gegenüber lesbischen und schwulen Sportlerinnen und Sportlern. Im Gegensatz zu ihrem Boxkollegen Orlando Cruz, der sich vor einem Jahr bereits outete (queerpride.de berichtete), schlug ihr aus den Reihen ihrer Fans keine Hasswelle entgegen. Im Gegenteil: „Ich bekam nur positive Rückmeldungen.“
Bild: © Liz Carmouche (Official)
